#1478 Fly Me to the Moon
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#1478 Fly Me to the Moon
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Re: #1478 Fly Me to the Moon
Einer der von mir heiss erwarteten Filme dieses Jahr, viele Gründe dafür, aber besonders weil ich als kleener Knirps zur Landung aus dem Bett geholt wurde und das Live miterleben durfte. Aber auch Woody und Co und die Zeitz und und und...
Ist ja immer riskant, wenn die Erwartung so hoch ist (der Mond ist ja nicht bvon Emmerich!) aber hier war es kein Problem, der Film hat mich in allen Bereichen komplett begeistert - sogar ne Katze war dabei - Klasse!
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Ist ja immer riskant, wenn die Erwartung so hoch ist (der Mond ist ja nicht bvon Emmerich!) aber hier war es kein Problem, der Film hat mich in allen Bereichen komplett begeistert - sogar ne Katze war dabei - Klasse!
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Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1478 Fly Me to the Moon
Hallo allerseits,
Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich bin zu jung, um die erste Mondlandung miterlebt zu haben (ich bin zwischen Apollo 14 und 15 geboren) – und ich bin ja bekanntermaßen nicht der größte Tierliebhaber – aber für mich war „Fly me to the Moon“ eine klassische, luftig-leichte Sommer-Romcom vor mehr oder weniger historischem Hintergrund mit zwei gut aufgelegten Hauptdarstellern.
Ich weiß nicht, wie ich die Vermengung der beiden Themen – eine historische Nacherzählung der ersten Mondlandung und ein der Dreh einer Mondmission im Studio – im heutigen Zeitalter von Fake News und Verschwörungstheoretikern, so clever war, zumal der Film den Eindruck erweckt, daß das „Faken“ eines Spazierganges auf dem Mond Ende der 1960er von Halbamateuren (mit zugegebenermaßen großem Budget) bewerkstelligt werden konnte. Zum Glück bekommt diese Teilstory aber keinen größeren Raum in der Handlung, sie beginnt erst ab der Mitte der Films und wird klar als Nebenhandlung dargestellt. Daß die Film-Mission unter dem Projektnamen Artemis lief, in schon etwas kurios – denn die aktuell für die zweite Hälfte der 2020er von der NASA geplanten Mondmissionen tragen genau diesen Namen.
Hauptsache war aber Kelly, die die NASA auf marketing-tauglich umformatierte und dabei mehr als einmal mit Flight Director Cole Davis zusammenstieß. Die „Clashes“ zwischen Kelly und Cole sind das eigentliche Herzstück des Filmes; sie übertrieben es zwar für meinen Geschmack etwas, aber man sah den beiden gerne bei dem kombinierten Konkurrenzkampf und Balzritual zu. Alle anderen Figuren sind ganz klar Window Dressing, selbst Ray Romano als Henry Smalls, die rechte Hand von Cole und Woody Harrelson als Moe Berkus, ein mit allen Wasser gewaschener Regierungsvertreter, spielen hier klar die zweite Geigen und dienen nur dazu Informationen zu „dumpen“ oder Hindernisse in den Weg zu stellen.
So ist „Fly Me to the Moon” gute Unterhaltung und eine gute Re-Kreation der 1960er (soweit ich das beurteilen) kann, aber eben auch nicht mehr. Nach den letzten beiden Wochen ist das ja schon sehr viel wert; ich gebe dem Film damit wie „One Life“ und „Hit Man“ eine „2 minus“ und sortiere ich zwischen den beiden Filmen auf Platz 23 für das Sneakjahr 2024 ein. Für eine bessere Bewertung hätte er nicht so sehr auf die Klischeetube drücken (und etwa eine Viertelstunde kürzer sein) müssen; außerdem kriegt er von mir für die Vermischung eine echten und eine Fake-Mondlandung Abzüge.
Gruß
Kasi Mir
Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich bin zu jung, um die erste Mondlandung miterlebt zu haben (ich bin zwischen Apollo 14 und 15 geboren) – und ich bin ja bekanntermaßen nicht der größte Tierliebhaber – aber für mich war „Fly me to the Moon“ eine klassische, luftig-leichte Sommer-Romcom vor mehr oder weniger historischem Hintergrund mit zwei gut aufgelegten Hauptdarstellern.
Ich weiß nicht, wie ich die Vermengung der beiden Themen – eine historische Nacherzählung der ersten Mondlandung und ein der Dreh einer Mondmission im Studio – im heutigen Zeitalter von Fake News und Verschwörungstheoretikern, so clever war, zumal der Film den Eindruck erweckt, daß das „Faken“ eines Spazierganges auf dem Mond Ende der 1960er von Halbamateuren (mit zugegebenermaßen großem Budget) bewerkstelligt werden konnte. Zum Glück bekommt diese Teilstory aber keinen größeren Raum in der Handlung, sie beginnt erst ab der Mitte der Films und wird klar als Nebenhandlung dargestellt. Daß die Film-Mission unter dem Projektnamen Artemis lief, in schon etwas kurios – denn die aktuell für die zweite Hälfte der 2020er von der NASA geplanten Mondmissionen tragen genau diesen Namen.
Hauptsache war aber Kelly, die die NASA auf marketing-tauglich umformatierte und dabei mehr als einmal mit Flight Director Cole Davis zusammenstieß. Die „Clashes“ zwischen Kelly und Cole sind das eigentliche Herzstück des Filmes; sie übertrieben es zwar für meinen Geschmack etwas, aber man sah den beiden gerne bei dem kombinierten Konkurrenzkampf und Balzritual zu. Alle anderen Figuren sind ganz klar Window Dressing, selbst Ray Romano als Henry Smalls, die rechte Hand von Cole und Woody Harrelson als Moe Berkus, ein mit allen Wasser gewaschener Regierungsvertreter, spielen hier klar die zweite Geigen und dienen nur dazu Informationen zu „dumpen“ oder Hindernisse in den Weg zu stellen.
So ist „Fly Me to the Moon” gute Unterhaltung und eine gute Re-Kreation der 1960er (soweit ich das beurteilen) kann, aber eben auch nicht mehr. Nach den letzten beiden Wochen ist das ja schon sehr viel wert; ich gebe dem Film damit wie „One Life“ und „Hit Man“ eine „2 minus“ und sortiere ich zwischen den beiden Filmen auf Platz 23 für das Sneakjahr 2024 ein. Für eine bessere Bewertung hätte er nicht so sehr auf die Klischeetube drücken (und etwa eine Viertelstunde kürzer sein) müssen; außerdem kriegt er von mir für die Vermischung eine echten und eine Fake-Mondlandung Abzüge.
Gruß
Kasi Mir
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