Punch Drunk Love
Moderatoren: Kasi Mir, emma, Niels
Punch Drunk Love
Tja, der Film scheint ja allen die Sprache verschlagen zu haben,...immernoch kein Threat eröffnet...dann fang ich mal an.
Allerdings sehe ich zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit ein gutes Haar an diesem Film zu lassen. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben dem Film offen gegenüber zustehen und herauszufinden, was der Grund dafür sein könnte, so einen Film zu machen. Aber es hat nicht funktioniert. Der Film hinterläßt bei mir einfach nur ein großes Fragezeichen, Müdigkeit und die Überlegung mal eine Sneak-Pause einzulegen...
Ich habe mittlerweile einiges über den Film gelesen und mußte mal wieder (wie schon so oft bei Filmen, die mir grottig schlecht erschienen) feststellen, dass der Film im allgemeinen nicht schlecht abschneidet. Also ist an diesem Film wohl doch irgendetwas, was mir entgangen sein muß. Ich kann jedoch einfach nur feststellen: Der Film war nicht lustig, nicht spannend oder sonst irgendwie unterhaltsam, er hatte genaugenommen keine wirkliche Handlung, höchstens eine minimale. Und für eine Charakterstudie oder ein Drama war der Film nicht ernsthaft und interessant genug. Nichtmal irgendeine Message oder so war auszumachen. Der Film war einfach nur langweilig. 90 Minuten (oder waren es mehr?) einem infantilen Neurotiker dabei zuzuschauen, wie er sein unspektakuläres Leben nicht auf die Reihe kriegt, das ist nicht unbedingt der zündende Stoff für einen Film. Und wenn dann die Handlung auch noch unnötig in die Länge gezogen wird, dann ist das wirklich kein Vergnügen. Aber vielleicht sollte der Film auch kein Vergnügen sein, sondern wollte ernst genommen werden...Dann hätte man ihn aber nicht mit Adam Sandler besetzen sollen, da es sich nicht vermeiden läßt, bei seinen Wutausbrüchen an Filme wie Happy Gilmore erinnert zu werden. Na ja, also ich kann dem Film zum jetzigen Zeitpunkt nichts abgewinnen, vielleicht schlafe ich erstmal ´ne Nacht drüber. Ich wäre auch dankbar, wenn mich jemand eines Besseren belehren könnte und mir den "Clue" des Films erläutern würde. Bis dann!
Manuel
Allerdings sehe ich zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit ein gutes Haar an diesem Film zu lassen. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben dem Film offen gegenüber zustehen und herauszufinden, was der Grund dafür sein könnte, so einen Film zu machen. Aber es hat nicht funktioniert. Der Film hinterläßt bei mir einfach nur ein großes Fragezeichen, Müdigkeit und die Überlegung mal eine Sneak-Pause einzulegen...
Ich habe mittlerweile einiges über den Film gelesen und mußte mal wieder (wie schon so oft bei Filmen, die mir grottig schlecht erschienen) feststellen, dass der Film im allgemeinen nicht schlecht abschneidet. Also ist an diesem Film wohl doch irgendetwas, was mir entgangen sein muß. Ich kann jedoch einfach nur feststellen: Der Film war nicht lustig, nicht spannend oder sonst irgendwie unterhaltsam, er hatte genaugenommen keine wirkliche Handlung, höchstens eine minimale. Und für eine Charakterstudie oder ein Drama war der Film nicht ernsthaft und interessant genug. Nichtmal irgendeine Message oder so war auszumachen. Der Film war einfach nur langweilig. 90 Minuten (oder waren es mehr?) einem infantilen Neurotiker dabei zuzuschauen, wie er sein unspektakuläres Leben nicht auf die Reihe kriegt, das ist nicht unbedingt der zündende Stoff für einen Film. Und wenn dann die Handlung auch noch unnötig in die Länge gezogen wird, dann ist das wirklich kein Vergnügen. Aber vielleicht sollte der Film auch kein Vergnügen sein, sondern wollte ernst genommen werden...Dann hätte man ihn aber nicht mit Adam Sandler besetzen sollen, da es sich nicht vermeiden läßt, bei seinen Wutausbrüchen an Filme wie Happy Gilmore erinnert zu werden. Na ja, also ich kann dem Film zum jetzigen Zeitpunkt nichts abgewinnen, vielleicht schlafe ich erstmal ´ne Nacht drüber. Ich wäre auch dankbar, wenn mich jemand eines Besseren belehren könnte und mir den "Clue" des Films erläutern würde. Bis dann!
Manuel
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Das war meiner Meinung nach noch fast zu nett ausgedrückt Manuel. Nach den ersten 5 Minuten dachte ich wirklich der Film könnte gut werden, habe mich wirklich amüsiert, das war aber auch nach den besagten 5 Minuten vorbei.
Wie schon erwähnt keine wirklich interessante Handlung was sich letztendlich auch in der Spannung des Filmes wiederspiegelte. Ich denke die Meinung kann nur noch bestätigt werden von der Menge an Menschen die die Sneak gestern vorzeitig verlassen haben. Für mich war der Film ein voller Reinfall.
Wie schon erwähnt keine wirklich interessante Handlung was sich letztendlich auch in der Spannung des Filmes wiederspiegelte. Ich denke die Meinung kann nur noch bestätigt werden von der Menge an Menschen die die Sneak gestern vorzeitig verlassen haben. Für mich war der Film ein voller Reinfall.
Äh? Mmmh?
Was war das da gestern !? Bin nach ca. 50 min. gegangen. Ich Idiot denke noch, aha, wir gucken Anger Managment, aber neiiiin !!! Punch-Drunk Love von Anderson ( Boogie Nights uns Magnolia ). Erhielt letztes Jahr in Cannes den Preis für beste Regie. Gab es in dem Film Regiean-
weisungen ? Mir kam es so vor, als hätte man gesagt: Nun macht mal ! Wird schon werden !!! Adam Sandler war ´ne scheiss Entscheidung. Die, die ihn lieben und seine Filme witzig finden, sind vor erschossener Erwartung am Popcorn erstickt und die, die anspruchsvolle Filme mögen ( anspruchsvoll nach Meinung sämtlicher Zeitungen und Magazine ) werden sich fragen, was der laute Haudraufkomiker in ihrem Dunstkreis zu suchen hat. Nein, mal ehrlich, schon der Anfang mit dem Blasebalgpiano!? Wenn dieser Film eine Botschaft hatte und wenn es nur die war, zu unterhalten, ist sie an vielen von uns vorbeigesaust, mit Mach 2, dankeschön !!!
weisungen ? Mir kam es so vor, als hätte man gesagt: Nun macht mal ! Wird schon werden !!! Adam Sandler war ´ne scheiss Entscheidung. Die, die ihn lieben und seine Filme witzig finden, sind vor erschossener Erwartung am Popcorn erstickt und die, die anspruchsvolle Filme mögen ( anspruchsvoll nach Meinung sämtlicher Zeitungen und Magazine ) werden sich fragen, was der laute Haudraufkomiker in ihrem Dunstkreis zu suchen hat. Nein, mal ehrlich, schon der Anfang mit dem Blasebalgpiano!? Wenn dieser Film eine Botschaft hatte und wenn es nur die war, zu unterhalten, ist sie an vielen von uns vorbeigesaust, mit Mach 2, dankeschön !!!
Paul Thomas Anderson ist ein Held! So!
ich! ich! hier bin ich! das einzige wesen auf diesem planeten, dem der film von vorne bis hinten, von der ersten bis zur letzten sekunde gefallen hat. die einzige person in diesem universum, das sich noch an dem kleinsten detail ergötzen konnte, und wenn es nur ein zucken im linken mundwinkel von wem auch immer war. allein erklären kann ich's nicht. das würde auch gar nix bringen. über so einen film diskutiert man nicht, den liebt man oder hasst man. ich bin nur froh, dass ich im gegensatz zu euch einen phantastischen abend hatte.
Seufzt immer noch leise vor sich hin:
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Die L. emma
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- Kasi Mir
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Hallo allerseits,
dann will ich mal Emma unterstzützen: nachdem ich eine Nacht drüber schlafen konnte, gebe ich dem Film nun - wie "About Schmidt" - eine Zwei (Schulnote), wenn auch mit leichten Abstrichen.
Wer "Magnolia" gesehen hatte, konnte sich ja schon in etwa denken, was man von Paul Thomas Anderson zu erwarten hatte - auch dort hat er ein Genre (eigentlich zwei, nämlich Charakterdrama/Episodenfilm) auf sehr eigenwillige Weise interpretiert und trotz der Ernsthaftigkeit der Themen einen durchaus humorvollen, sympathischen Blick auf die Figuren gewählt.
Hier nun nimmt sich Anderson dem Genre Romantic Comedy an - und es kann sicherlich niemand behaupten, schon einmal so eine Romantic Comedy gesehen zu haben. Die üblichen Verwechselungen, Schauplätze, Handlungselemente und Dialoge sind alle vorhanden - allerdings werden Situationen zum Teil völlig überraschend (bis in Absurde gehend) aufgelöst, übliche Dialoge ins Bizarre verfremdet (man beachte nur das Telefongespäch auf Hawaii) und auch sonst so gut wie nichts so gemacht, wie man das vom Genre her kennt und erwartet.
Manches wirkt dabei ein bischen beliebig und willkürlich, und nicht jede Storywendung ist so clever, wie sie meint zu sein, aber insgesamt ist "Punch-Drunk Love" der mit Abstand unterhaltsamste "Kunstfilm" gewesen, der je in der OF-Sneak zu sehen gewesen ist. Auch schon deswegen: Hut ab für Anderson, dem trotz der skurrilen Einfälle ein IMHO kurzweiliges und zum Teil urkomisches Gesamtkunstwerk gelungen ist.
P.S.: Und der Four-Letter-Word-Anteil war auch viel niedriger als in "Sexy Beast".
Gruß
Kasi Mir
dann will ich mal Emma unterstzützen: nachdem ich eine Nacht drüber schlafen konnte, gebe ich dem Film nun - wie "About Schmidt" - eine Zwei (Schulnote), wenn auch mit leichten Abstrichen.
Wer "Magnolia" gesehen hatte, konnte sich ja schon in etwa denken, was man von Paul Thomas Anderson zu erwarten hatte - auch dort hat er ein Genre (eigentlich zwei, nämlich Charakterdrama/Episodenfilm) auf sehr eigenwillige Weise interpretiert und trotz der Ernsthaftigkeit der Themen einen durchaus humorvollen, sympathischen Blick auf die Figuren gewählt.
Hier nun nimmt sich Anderson dem Genre Romantic Comedy an - und es kann sicherlich niemand behaupten, schon einmal so eine Romantic Comedy gesehen zu haben. Die üblichen Verwechselungen, Schauplätze, Handlungselemente und Dialoge sind alle vorhanden - allerdings werden Situationen zum Teil völlig überraschend (bis in Absurde gehend) aufgelöst, übliche Dialoge ins Bizarre verfremdet (man beachte nur das Telefongespäch auf Hawaii) und auch sonst so gut wie nichts so gemacht, wie man das vom Genre her kennt und erwartet.
Manches wirkt dabei ein bischen beliebig und willkürlich, und nicht jede Storywendung ist so clever, wie sie meint zu sein, aber insgesamt ist "Punch-Drunk Love" der mit Abstand unterhaltsamste "Kunstfilm" gewesen, der je in der OF-Sneak zu sehen gewesen ist. Auch schon deswegen: Hut ab für Anderson, dem trotz der skurrilen Einfälle ein IMHO kurzweiliges und zum Teil urkomisches Gesamtkunstwerk gelungen ist.
P.S.: Und der Four-Letter-Word-Anteil war auch viel niedriger als in "Sexy Beast".
Gruß
Kasi Mir
Die goldene Himbeere kann kommen
Ich hatte endlich mal einen Montag frei und eine Freundin schleppt mich mit in die Sneak. Ich war folglich das erste mal da. Die Trailershow war echt klasse und unterhaltsam. Danach brach für mich als Cineasten eine kleine heile Welt zusammen. Ich dachte ich wäre auf einem gewaltbetonten LSD-Trip mit eingebauter Wegfahrsperre, ich wollte nach den ersten 10 min. nur noch gehen, nachdem der nicht mal komische adam sandler versuchte sich vor dem Minipiano zu verstecken.
Bitte Leute, ich müsst doch zugeben, dass dieser Film, wenn man ihn so nennen darf, das schlimmste ist was ihr je gesehen habt. Die gelegentlichen Wutausbrüche des Hauptdarstellers waren der einzige Lichtblick in diesem Streifen. Und wenn ein Film so genial, sozialkritische Themen ansprechen sollte, dann hab ich davon nicht mitbekommen.
Ich muß vielen anderen zustimmen, dass dieser Film wirklich nichts anderes als Folter für den Sehnerv war und irgendwie beunruhigend sinnlos.
Bis denne
VirusBelerofon
Bitte Leute, ich müsst doch zugeben, dass dieser Film, wenn man ihn so nennen darf, das schlimmste ist was ihr je gesehen habt. Die gelegentlichen Wutausbrüche des Hauptdarstellers waren der einzige Lichtblick in diesem Streifen. Und wenn ein Film so genial, sozialkritische Themen ansprechen sollte, dann hab ich davon nicht mitbekommen.
Ich muß vielen anderen zustimmen, dass dieser Film wirklich nichts anderes als Folter für den Sehnerv war und irgendwie beunruhigend sinnlos.
Bis denne
VirusBelerofon
das erklärt natürlich, warum der film durchgefallen istKasi Mir hat geschrieben: Und der Four-Letter-Word-Anteil war auch viel niedriger als in "Sexy Beast".
läßt sich nicht abbringen und erinnert miesmacher gerne an On The Line - oh, sorry, ist ja ein anderes genre - Horror, richtig?
Die L. emma
You can't not communicate
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Unglaublich diese Vergleiche hier... im Vergleich zu Sexy Beast hat Punch-Drunk Love keine geringste Chance, allein schon wegen Ben Kingsleys Rolle :p
Punch-Drunk Love war einfach scheußlich und schrecklich. Ich LIEBE normalerweise ungewöhnliche Filme, sprich Magnolia, Mulholland Drive, Lost Highway, Virgin Suicides & Consorten... aber "Punch-Drunk Love" ist in meinen Augen ein völliger Fehlschlag, weil er mit Adam Sandler einfach fehlbesetzt ist! Ein anderer Hauptdarsteller hätte mit Sicherheit mehr draus gemacht...
Traurig!
Gruß, Dave
Punch-Drunk Love war einfach scheußlich und schrecklich. Ich LIEBE normalerweise ungewöhnliche Filme, sprich Magnolia, Mulholland Drive, Lost Highway, Virgin Suicides & Consorten... aber "Punch-Drunk Love" ist in meinen Augen ein völliger Fehlschlag, weil er mit Adam Sandler einfach fehlbesetzt ist! Ein anderer Hauptdarsteller hätte mit Sicherheit mehr draus gemacht...
Traurig!
Gruß, Dave
- Roughale
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die emma macht sich hier aber heute zum buh-mann ... äähh -weib
ich habe keine ahnung ob mir der film gefallen hätte oder nicht, zumindest wär ich bei sandlers blöder fresse schon abgetörnt gewesen, na zum glück waren wir gestern zu müde
ich schätze mal, dass wieder halli-galli stimmung versuchte den film kaputt zu machen, liege ich da richtig?
egal...
ich habe keine ahnung ob mir der film gefallen hätte oder nicht, zumindest wär ich bei sandlers blöder fresse schon abgetörnt gewesen, na zum glück waren wir gestern zu müde
ich schätze mal, dass wieder halli-galli stimmung versuchte den film kaputt zu machen, liege ich da richtig?
egal...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
tu ich in diesem fall gerne und erhobenen hauptesRoughale hat geschrieben:die emma macht sich hier aber heute zum buh-mann ... äähh -weib
K.O. kriterium würde ich sagen, dann bleib diesem film besser fern - ich fand der film wurde (trotz des vorwurfs der fehlbesetzung) gerade von Sandler getragen, mich hat er beeindruckt - der Sandler. Aber das hat Cruise in Magnolia auch, und Cruise mag ich ja nun so überhaupt gar nicht *schüttel*Roughale hat geschrieben:zumindest wär ich bei sandlers blöder fresse schon abgetörnt gewesen
Roughale hat geschrieben:ich schätze mal, dass wieder halli-galli stimmung versuchte den film kaputt zu machen, liege ich da richtig?
nee, gar nicht. es wurden ein paar anläufe gemacht, aber kann auch sein, dass viele einfach gedacht (gehofft?) haben der film muss doch besser werden
Die L. emma
You can't not communicate
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Meine bescheidene Meinung zu diesem Film: Der beste, den wir in diesem Quartal bisher hatten.
Ich möchte mich in einem Punkt emma anschließen: ich kann es nicht genau in Worte fassen, warum ich den Film so gut fand. Tatsache ist, dass ich von Anfang bis Ende "auf der Stuhlkante gesessen" und mich dabei kolossal amüsiert habe.
Das soll nicht heißen, dass der Film zum Brüllen war, ganz und gar nicht. Ich halte auch den Term "Romantic Comedy" für nicht ganz passend. Der Film hatte auf jeden Fall auch einige tragische Elemente. Gerade die tragische Hauptfigur aber, Adam Sandler, hat mich bewegt, mitgerissen. Das hat für mich die hohe Qualität des Films ausgemacht.
Womit ich zum einzigen weiteren Punkt komme, den ich machen möchte: Die Besetzung der beiden Hauptrollen war einfach genial ausgesucht!
Wir haben auf der einen Seite Adam Sandler, der schon sein Leben lang an der Rolle des nicht erwachsen gewordenen Mannes übt, der mit dieser Rolle verwachsen ist, und der jetzt das erste Mal Gelegenheit bekommt, diesem Alter Ego Charakter zu geben abseits der schnellen Lacher. Ich muss zugeben, die ersten paar Minuten - nachdem ich Sandler gesehen hatte - habe ich damit verbracht, nach Lachern zu suchen. Meine Güte, Sandler muss doch KOMISCH sein! Aber dann hat mich die verzweifelte Tragik, Passivität und Energie des Kinds im Manne, gepackt. Anderson und Sandler haben den Charakter des Barry Egan absolut glaubhaft gemacht.
Und auf der anderen Seite haben wir Emily Watson. Nun, ich bin zugegebenermaßen ein Fan von ihr (hingegen bin ich kein Fan von Sandler), deshalb bin ich nicht ganz objektiv. Ich will auch nur sagen, dass sie hervorragend gecastet war: ich selbst habe Watson zuletzt in Breaking the Waves und The Luzhin Defense gesehen. In beiden Filmen sind ihre (Ehe-)Partner von Watson abhängig (einmal von Beginn an, einmal erst später), und ich finde, die Rolle der Frau, die schwache Männer an sich bindet und sie pflegt, belegt Watson perfekt.
Doch genug jetzt, ich werde eh' niemanden hier von diesem Film überzeugen, der es nicht schon ist. Von mir bekommt er fünf Sterne (aka Schulnote Eins). Davon ist einer ein Emily Watson Bonus.
Gruß,
Felix the Cat
Ich möchte mich in einem Punkt emma anschließen: ich kann es nicht genau in Worte fassen, warum ich den Film so gut fand. Tatsache ist, dass ich von Anfang bis Ende "auf der Stuhlkante gesessen" und mich dabei kolossal amüsiert habe.
Das soll nicht heißen, dass der Film zum Brüllen war, ganz und gar nicht. Ich halte auch den Term "Romantic Comedy" für nicht ganz passend. Der Film hatte auf jeden Fall auch einige tragische Elemente. Gerade die tragische Hauptfigur aber, Adam Sandler, hat mich bewegt, mitgerissen. Das hat für mich die hohe Qualität des Films ausgemacht.
Womit ich zum einzigen weiteren Punkt komme, den ich machen möchte: Die Besetzung der beiden Hauptrollen war einfach genial ausgesucht!
Wir haben auf der einen Seite Adam Sandler, der schon sein Leben lang an der Rolle des nicht erwachsen gewordenen Mannes übt, der mit dieser Rolle verwachsen ist, und der jetzt das erste Mal Gelegenheit bekommt, diesem Alter Ego Charakter zu geben abseits der schnellen Lacher. Ich muss zugeben, die ersten paar Minuten - nachdem ich Sandler gesehen hatte - habe ich damit verbracht, nach Lachern zu suchen. Meine Güte, Sandler muss doch KOMISCH sein! Aber dann hat mich die verzweifelte Tragik, Passivität und Energie des Kinds im Manne, gepackt. Anderson und Sandler haben den Charakter des Barry Egan absolut glaubhaft gemacht.
Und auf der anderen Seite haben wir Emily Watson. Nun, ich bin zugegebenermaßen ein Fan von ihr (hingegen bin ich kein Fan von Sandler), deshalb bin ich nicht ganz objektiv. Ich will auch nur sagen, dass sie hervorragend gecastet war: ich selbst habe Watson zuletzt in Breaking the Waves und The Luzhin Defense gesehen. In beiden Filmen sind ihre (Ehe-)Partner von Watson abhängig (einmal von Beginn an, einmal erst später), und ich finde, die Rolle der Frau, die schwache Männer an sich bindet und sie pflegt, belegt Watson perfekt.
Doch genug jetzt, ich werde eh' niemanden hier von diesem Film überzeugen, der es nicht schon ist. Von mir bekommt er fünf Sterne (aka Schulnote Eins). Davon ist einer ein Emily Watson Bonus.
Gruß,
Felix the Cat
Also das war mit abstand das Furchtbarste, was ich je gesehen habe. Ich könnte von diesem Film keine Handlung widergeben(weil nicht vorhanden) und einen Sinn hab ich auch nicht erfassen können. Und ehrlich gesagt (da meine Freunde unbedingt bleiben wollten) bin ich nach einer dreiviertel Stunde in den Tiefschlaf versunken und habe das Kino daher gut erholt verlassen...
Ich glaube es ging (fast) jedem so. Dazu kam die verzweifelte Suche nach einen logischen Handlungsstrang; verstörende Bilder.Felix the Cat hat geschrieben: Ich muss zugeben, die ersten paar Minuten - nachdem ich Sandler gesehen hatte - habe ich damit verbracht, nach Lachern zu suchen. Meine Güte, Sandler muss doch KOMISCH sein!
Über Emily Watson brauchen wir gar nicht zu sprechen. Wie immer- weltklasse.
Aber Adam Sandler? Sicherlich, es gibt nichts schwierigeres für einen Schauspieler als den sogenannten "Schubladen" wechsel. Und nicht Wenige sind dabei gescheitert.
Deswegen hatte ich den starken Eindruck das: erstens Sandler und zweitens das Stammpublikum überfordert war ( Also ich war es!).
Die hölzerne Darstellung wirkte teilweise unfreiwillig komisch. Oder wenigstens - wenn typischerweise ein Sandler -Brüller hätte kommen müssen - verstörend. Dazu die ins unerträglich gezogenen Szenen (z.B. im Büro; mit dem Arbeitsunfall im Lager).
Sehr gut widerum fand ich die langen ungeschnittenen Szenen - z.B. die Telefonsex Szene. Adam kann doch länger als seine gewohnten zwei Minuten Takes agieren.
Also um es kurz zu machen: Künstlerische Idee - gut. Besetzung von der Grundidee entsprechend klischeebehafteter Schauspieler - gut.
Umsetzung und Inszenierung - nur für Fans.