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#1453 The Persian Version

Verfasst: 2024-01-09 0:22
von Kasi Mir

"The Persian Version" - which contained more Persian dialogue that I expected - is Maryam Keshavarz' third feature-length scripted film; the New Yorker filmmaker won the Sundance audience award for her 2011 debut feature "Circumstance" which, while being filmed in Lebanon, depicted contemporary Iranian youth culture, and got banned in Iran because of it mentioned homosexuality.

This time, she based the narrative losely on her own upbringing as an American woman of Iranian decent in New York, and more or less created an ode to her own mother, and to motherhood in general. Here's the trailer?



And how did you enjoy this sprawling tale of (at least) two iranian-american women? Please let us know in a reply to this posting.

Re: #1453 The Persian Version

Verfasst: 2024-01-09 10:08
von Roughale
I must keep it short.... But I really loved the film, it had its slow parts and a few tiny cracks in the icing but so many really sweet ideas and the actors seemed to really enjoy what they were doing, so the solid 2 I had through out became a 1- when the trans dad said shut up again in the hospital after his daughter was born ;) 1-

Re: #1453 The Persian Version

Verfasst: 2024-01-09 14:17
von Kasi Mir
Hallo zusammen,
ich gebe dann mal wieder den Spielverderber. :D

Ich fand den Film auch sehr unterhaltsam, aber einiges hat mir dann doch etwas gestört:
  • In der ersten Stunde hüpfte der Film so wild durch die Zeitebenen, daß es mir schwer fiel, hier genau den Überblick behalten, welche Dinge in welcher Reihenfolge passierten. Das wurde erst besser, als der Fokus zur jungen Shireen und ihrer Geschichte wechselte, wo der Film über eine längere Zeit mal die Zickzack unterließ und einfach erzählte.
  • Während mir der Film optisch durchaus gefiel und einige nette Ideen (z.B. eingeblendete Filmskripte) hatte, war die Erzählung des Films durch Leila, insbesondere die Enthüllung des Geheimnisses der Mutter doch arg bemüht und passierte dann irgendwann einfach.
  • Einige Figuren und Storyfragmente blieben in der Luft hängen (Leilas Ex-Frau?) oder waren meiner Ansicht nach schlicht überflüssig (z.B. ihr One-Night-Stand - als Figur, nicht als Ereignis) und verwässerten den Eindruck etwas.
Im Endeffekt hätte mir der Film besser gefallen, wenn er die Beziehung Großmutter-Mutter-Tochter noch mehr ausgearbeitet und auf deren Beziehungen konzentriert hätte. Der ganze darum plazierte Kram in der Handlung lenkte für mich eher ab. Unterhaltsam fand ich den Film aber wie gesagt trotzdem, und einige Gags waren auch gut gelungen, weswegen er von mir eine "Drei" bekommt. Wem wie Roughale das ganze Brimborium mehr zusagte als mir altem Griesgram :mrgreen:, oder wer sich von der etwas wirren Erzählweise weniger aus dem Konzept bringen ließ, der kommt aber sicherlich zu einer besseren Bewertung. Und das ist auch völlig in Ordnung.

Gruß aus der Mittagspause
Kasi Mir