#1451 Role Play (2023)
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#1451 Role Play (2023)
The final Sneak film of 2023 is billed as an action thriller; "Role Play" was written by Seth Owen (2016's "Morgan") and directed by frenchman Thomas Vincent as his english-language feature film debut (Vincent previously directed episodes of TV shows like Amazon Prime's "Reacher" or the BBC's "Bodyguard"). Be warned: the trailer below makes this film look like more of a comedy than it actually is:
And how did you like the film, in which David Oleyowo (#1210 "Gringo") once again get into this way over his head. How did you like fellow comedian Kaley Cuoco as his wife Emma, and Bill Nighy in a supporting role? Please let us know in a reply to this posting - and have a happy new year 2024!
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"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1451 Role Play (2023)
Slow like snow - check
One big name and Sneak favourite -check
One TV millionaire - check
whatever, hat mich gelangweilt und manchmal unterhalten, ich geb mal gutmütig eine 3...
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Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1451 Role Play (2023)
Hallo allerseits,
viel Mühe haben sich die Macher von "Role Play" leider nicht gegeben - der Film hatte für mich von allem viel zuwenig.
Schon das Grundkonzept - das man wohl am besten mit "Mutter, Ehefrau und Auftragsmörderin" zusammenfassen kann - erschien wenig tragfähig für einen Film, außer vielleicht für eine schwarze Komödie. Das war aber "Role Play" gerade nicht, obwohl die beiden Hauptdarsteller eigentlich aus dem Komödienfach stammen, erzählt das Skript die Geschichte absolut ernsthaft; Lacher entstanden nur unfreiwillig bzw. aufgrund der Absurdität der Situationen, in die Emma und Dave gerieten. Hier hätte ein Ansatz wie z.B. bei "The Spy Who Dumped Me" oder "Grosse Point Blank", der die Absurdität satirisch aufgreift, sicherlich geholfen.
Aber auch, wenn man die Prämisse für bare Münze nimmt: ich konnte dem Film zu keiner Zeit abnehmen, daß unsere Killerin seit mehr als zehn Jahren erfolgreich tätig ist, wenn sie sich so dämlich verhält, wie zuweilen in "Role Play". Zudem war sie ja dann noch auf der Flucht vor ihrer früheren Auftraggeberin, konnte aber jahrelang in New Jersey ein ganz normales Leben leben und gelegentlich um die Welt zu Auftragsmorden jetten. Wie unfähig muß diese Organisation "Sovereign" eigentlich sein, wenn sie Jahre braucht, um ihre frühere (offenbar) Top- oder Lieblingskillerin ausfindig zu machen?
Erzählerisch bot der Film vor allem Leerlauf, denn im Endeffekt hatte "Role Play" nur drei - im weitesten Sinne - Actionsequenzen: die Auseinandersetzung im Umfeld des "Rollenspiel"-Abends, eine Autoverfolgungsjagd in Berlin, und der Schluß-Showdown. Der Film brauchte fast eine halbe Stunde, bis endlich was passierte, und auch in der zweiten Stunde wird viel Zeit damit verplempert, daß Figuren Dinge herausfinden, die der Zuschauer längst weiß.
Beim Showdown hatte ich mich übrigens gefragt, ob da mittendrin das Geld ausgegangen war, denn die zentralen Duelle waren zum Teil sehr schnell zuende. Der Film endete dann auch mitten im Nichts ohne richtige Auflösung; die Gegner schienen besiegt, doch die Zukunft der Überlebenden blieb doch sehr fragwürdig. Von moralischen Dilemmata will ich da gar nicht erst anfangen, denn unsere Protagonistin macht in dieser Hinsicht ohnehin überhaupt keine Entwicklung durch.
Von daher war "Role Play" für mich ein Film, der so gut wie nichts, was er (offenbar) erzählen wollte, richtig herüberbringen konnte; nur aufgrund der soliden Darsteller - hier vor allem das zentrale Ehepaar - und einer nicht komplett unbrauchbaren Kameraführung habe ich dem Film noch eine "Vier" gegeben; die steht aber auf sehr wackligen Füßen, und ausschlaggebend war hier, daß ich den Film weniger langweilig als #1411 "Seneca" fand, der ebenfalls eine "Vier" von mir erhalten hatte. Weiterempfehlen kann ich den Film allerdings nicht.
Dann einen guten Rutsch, und bis nächstes Jahr!
Gruß
Kasi Mir
viel Mühe haben sich die Macher von "Role Play" leider nicht gegeben - der Film hatte für mich von allem viel zuwenig.
Schon das Grundkonzept - das man wohl am besten mit "Mutter, Ehefrau und Auftragsmörderin" zusammenfassen kann - erschien wenig tragfähig für einen Film, außer vielleicht für eine schwarze Komödie. Das war aber "Role Play" gerade nicht, obwohl die beiden Hauptdarsteller eigentlich aus dem Komödienfach stammen, erzählt das Skript die Geschichte absolut ernsthaft; Lacher entstanden nur unfreiwillig bzw. aufgrund der Absurdität der Situationen, in die Emma und Dave gerieten. Hier hätte ein Ansatz wie z.B. bei "The Spy Who Dumped Me" oder "Grosse Point Blank", der die Absurdität satirisch aufgreift, sicherlich geholfen.
Aber auch, wenn man die Prämisse für bare Münze nimmt: ich konnte dem Film zu keiner Zeit abnehmen, daß unsere Killerin seit mehr als zehn Jahren erfolgreich tätig ist, wenn sie sich so dämlich verhält, wie zuweilen in "Role Play". Zudem war sie ja dann noch auf der Flucht vor ihrer früheren Auftraggeberin, konnte aber jahrelang in New Jersey ein ganz normales Leben leben und gelegentlich um die Welt zu Auftragsmorden jetten. Wie unfähig muß diese Organisation "Sovereign" eigentlich sein, wenn sie Jahre braucht, um ihre frühere (offenbar) Top- oder Lieblingskillerin ausfindig zu machen?
Erzählerisch bot der Film vor allem Leerlauf, denn im Endeffekt hatte "Role Play" nur drei - im weitesten Sinne - Actionsequenzen: die Auseinandersetzung im Umfeld des "Rollenspiel"-Abends, eine Autoverfolgungsjagd in Berlin, und der Schluß-Showdown. Der Film brauchte fast eine halbe Stunde, bis endlich was passierte, und auch in der zweiten Stunde wird viel Zeit damit verplempert, daß Figuren Dinge herausfinden, die der Zuschauer längst weiß.
Beim Showdown hatte ich mich übrigens gefragt, ob da mittendrin das Geld ausgegangen war, denn die zentralen Duelle waren zum Teil sehr schnell zuende. Der Film endete dann auch mitten im Nichts ohne richtige Auflösung; die Gegner schienen besiegt, doch die Zukunft der Überlebenden blieb doch sehr fragwürdig. Von moralischen Dilemmata will ich da gar nicht erst anfangen, denn unsere Protagonistin macht in dieser Hinsicht ohnehin überhaupt keine Entwicklung durch.
Von daher war "Role Play" für mich ein Film, der so gut wie nichts, was er (offenbar) erzählen wollte, richtig herüberbringen konnte; nur aufgrund der soliden Darsteller - hier vor allem das zentrale Ehepaar - und einer nicht komplett unbrauchbaren Kameraführung habe ich dem Film noch eine "Vier" gegeben; die steht aber auf sehr wackligen Füßen, und ausschlaggebend war hier, daß ich den Film weniger langweilig als #1411 "Seneca" fand, der ebenfalls eine "Vier" von mir erhalten hatte. Weiterempfehlen kann ich den Film allerdings nicht.
Dann einen guten Rutsch, und bis nächstes Jahr!
Gruß
Kasi Mir
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Re: #1451 Role Play (2023)
Fing ordentlich an und baute mit der Ankunft in Berlin rapide ab. Der Showdown wirkte eher wie Slapstick und das Ende des Films kam aus dem Nichts. Aber das passte zum Gesamtwerk, denn das war auch nichts. Insgesamt eine der Weihnachtszeit geschuldete 4minus