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#1385 Bodies Bodies Bodies

Verfasst: 2022-09-19 23:33
von Kasi Mir

"Bodies Bodies Bodies" - the newest release from WTF kings A24 - was directed by Dutch actress-turned-director
Halina Reijn in what was only her second feature film. The writers Sarah DeLappe and Kristen Roupenian were even first-timers. The film stars a number of fresh faces, plus Lee Pace and comedian Pete Davidson. Here's the trailer:

I expect the film to be pretty polarizing, so we're interested in your opinion of "Bodies³" even more than usual. How did you like the story, the camera, the actors and the music? Please let us know in a reply to this posting.

Re: #1385 Bodies Bodies Bodies

Verfasst: 2022-09-20 9:21
von Roughale
Die kryptische Ansage von Kasi Mir mit der 6 zog sich für mich durch den Film:

Ein weiterer Film von A24, was ja nicht immer Totalausfall wie bei Spring Breakers heissen muss, das wär dan 24=4x6, passt:

- Schauspiel: 6 (wenn man da überhaupt vopn Schauspiel sprechen kann! Und dass der komplett talentfreie Pete Davidson die beste Leistung abgegeben hat, spricht für sich...)
- Handlung: 6 (strunzdumme Trullas und ein paar Kerle laufen mit Handytaschenlampen durch ein Haus und dezimieren sich dabei immer mehr - alles auf das überraschende Ende hin, das dann aber auch nichts mehr retten konnte)
- Musik: 6 (sowohl der Partylärm, als auch die kläglichen Score Versuche - unterirdisch wär hoch angesetzt dafür^^)
- Sympathie der Charaktere: 6 (NULL!)

Ergibt dann auch komplett eine 6.

Worst Film this year for me, aber da kann man wenigstens den Fun in einem Review nachholen - ist mir lieber als ein Schulterzuck-Film 8)

Re: #1385 Bodies Bodies Bodies

Verfasst: 2022-09-20 12:38
von Kasi Mir
Hallo allerseits,
wie man bereits auf der Movies-Seite erkennen kann, hat mir der Film deutlich besser gefallen; dabei stimmen Roughy und ich in einigen Punkten durchaus überein:
  • Die Wackelkamera war nicht so der Hit (wobei wir da schon deutlich schlimmere Kandidaten hatten)
  • Die Musik war nun so gar nicht mein Fall
  • Sympathisch waren die Figuren dieses Films (mit kleinen Abstrichen bei der von Maria Bakalova gespielten Außenseiterin Bee) sicherlich nicht
Allerdings war Letzteres für mich ganz klar Absicht, und auch notwendige Voraussetzung, um sich dann im Laufe der Handlung ihrer entledigen zu können, ohne den Zuschauer vor den Kopf zu stoßen; solche Figuren gibt es eigentlich in jedem Slasher-Film, hier war nur die Häufung größer, vermutlich auch, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Der Film sollte einfach ein paar "entitled brats and b*itches" auf einer "Party gone Wrong" zeigen, weswegen auch immer wieder - selbst, als sich die Opfer bereits häuften - Streitereien über Nebensächlichkeiten ausarteten.

Insofern kann ich den Schauspielerinnen da wenig vorwerfen; sie haben ihre Figuren genau so gespielt, daß sie - insbesondere bei Leuten wie uns, die sich schon so ein wenig aus der dazugehörigen Altersgruppe verabschiedet haben :lol: - wie Fingernägel auf einer Schultafel wirkten. Ansonsten hat mir gefallen, daß der Film so viele weibliche Protagonisten hatte (Lee Pace und Pete Davidson waren ja mehr "Dekoration" :P ), und einige witzige Anspielungen auf aktuelle Themen wie Minorities, Gender roles und Influencer culture aren auch noch dabei. Zuweilen ging allerdings auch mir das Gezetere zwischen den Figuren etwas zu land, und vor allem in der letzten halben Stunde zog sich der Film dann etwas dahin, nur um die beiden wesentlichen Erhüllungen (über zwei Todesfälle) dann etwas lieblos am Schluß herunterzuhecheln. Aber insgesamt fühlte ich mich unterhalten, so daß eine "Drei" vollauf gerechtfertigt erscheint.

Gruß
Kasi Mir

P.S. und speziell für Roughale habe ich hier noch einen Trailer: