#1429 Past Lives

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Kasi Mir
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#1429 Past Lives

Beitrag von Kasi Mir »


"Past Lives" is one of the few 2023 releases so far with significant Award season buzz. The film, which premiered at Sundance in January before doing the festival rounds, was written and directed by playwright Celine Song, who - like her protagonist - has artists as parents and relocated from Korea to Canada as a pre-teen. A few more parallels can be gathered from the trailer:


And how did you this decidedly un-Hollywood take on fate, revisiting the past and reviewing the choices one made? Please let us know in a reply to this posting.
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Roughale
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Re: #1429 Past Lives

Beitrag von Roughale »

Habe nur kurz Zeit, die Grundidee war nett, der Beginn mal was anderes aber leider habe ich mich lange Strecken einfach nur gelangweilt, mehr als eine 3- ist da nicht drin...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Kasi Mir
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Re: #1429 Past Lives

Beitrag von Kasi Mir »

Moin zusammen,
von mir gibt es hingegen eine glatte Zwei, was den Film knapp vor "The Whale" zu meinem Top-Sneakfilm 2023 (to date) macht (über alle Filme 2023 steht er derzeit auf Platz 3).

Ich fand es die ganze Zeit über erfrischend zu sehen, daß aus den USA eine Beziehungsgeschichte kam, die nicht viel weniger nach Hollywood-Romanze hätte aussehen können. Der Film ließ die ganzen Klischees solcher Geschichten nicht nur aus, er machte sich zeitweise geradezu subtil darüber lustig (was man meiner Ansicht nach auch an einigen Lachern aus dem Publikum erkennen konnte). So kam die Geschichte ohne klassiches "Love Tirangle", ohne dramatische Wendungen und ohne emotionale Statements aus - was nicht heißen soll, daß die Geschichte nicht emotional war. Der Film ließ hier allerdings die Gesichter und die Körpersprache der Darsteller die Dinge sagen, die in den Dialogen immer ausgelassen wurden.

So war "Past Lives" eine realistische, bodenständige Bestandsaufnahme von zweieinhalb Leben über mehr als zwei Jahrzehnte und zwei Kontinente, die einfache Antworten verschmäht und die Realität der Entwicklung von Beziehungen fast schon lakonisch vorträgt. Daß ich den Film nicht noch höher bewertet habe, liegt einfach an meiner persönlichen Präferenz: ich mag meine Filme halt etwas emotionaler, weswegen ich (um das Zitat von gestern aufzugreifen) "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" den Vorzug vor "Past Lives" geben würde. Trotzdem ist letzterer ein exzellenter, hochinteglligenter Film, der mich eben nur nicht am Herz packt wie andere Filme. Aber das ist dann vielleicht auch eher mein Problem. :wink:

Gruß
Kasi Mir
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