Castle - outing(?)

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Martin

Castle - outing(?)

Beitrag von Martin »

Tag allerseits
und in anbetrachtd er Tatsache dass es das nicht mehr ist, halte ich mich kurz - kürzer als ich es für nötig halte...
ICH fand den Film nämlich gar nicht SO schlecht...
So und für die die noch weiterlesen: *g*
Unhaltbar fand ich es erst als der Helikopter explodierte - bis dahin weiss ich gar nicht was so arg gewesen sein soll?
Schade (fast) dass mich keiner kennt, denn Ami-Patos ist absolut NICHT (kein Tippfehler) mein Ding.
Vielleicht war der Film ja auch anders gemeint & ich hätte ihn doch ausnahmslos mies finden sollen... So fand ich, dass (abgesehen davon das der gute Mann einen denkbar ähnlichen Film schonmal gemacht hat) de Film die Diskrepanz zwishcen Ami-Nationalstolz, Heldentum und Desinteresse an Justiz und "Gerechtigkeit" aufgezeigt hat. Das kann man hier (zum Glück) nicht nachvollziehen, aber bei einer Armee die freiwillig und gern dabei ist und wie Väter & deren Väter stolz auf ihre Ausbildung (jaja und das Land...) ist, käm ich mir auch verarscht vor dann wie Dreck behandelt zu werden... Um das Land selbst ging es da gar nicht wie ich fand... Und naja das Heldentum wie man es "kennt" und mit der Fahne identifiziert (wird) ist offenbar nicht sooo tiefgehend oder "objektiv" wie es der Durchschnittsamerikaner gerne hätte... Er unterscheidet bei so etwas "unantastbaren" wie der Ehre!... und wo bringt es alle hin? (ausser in nen letztlich zumindest nicht wirklich erstklassigen Film), sondern in die wortwörtliche scheisse... Als Happy End kann ich das nicht sehen... Auch wenn es das evtl. sein sollte... Über so eine Flacheit setzte ich mich dann aber gegebenenfalls dummdreist hinweg und suche nach mehr - ich bin fündig und damit zufrieden und gehe dann mal ins Bett...
Mein Fazit:
Amis, Euer Heldentum hat Lücken und viel eckiger, vergänglicher und unrühmlicher als man gerne glaubt :)
Naja, oder so ähnlich...

Gute Nacht Euch allen,
Martin
Sebastian

Re: Castle - outing(?)

Beitrag von Sebastian »

Moin erstmal!
Also aufgrund des amerikanischen Pathos und des schmalzigen Endes würde ich einen Stern (nicht den des Generals ;-) )abziehen, aber ansonsten habe ich mich gut unterhalten gefühlt und da ich von dem Film noch gar nichts gehört hatte, war bei mir auch eine gewisse Grundspannung am Anfang vorhanden, wer denn da als neuer Insasse ankommt.
Okay, dann dachte ich natürlich auch an "Brubaker"...
Den Sturm auf die Burg empfand ich dann als schön mitreißend, auch wenn da natürlich viele Logikfragen offenblieben, deren Beantwortung den Film wohl nur noch unnötig verlängert hätten.

Ich könnte mir vorstellen, daß aufgrund der Ereignisse vom 11.9. dieser Film vielleicht eine Oscarnominierung abgreifen könnte.

** von ***.

P.S.: Die Trailerrolle war Spitzenklasse :-)!
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Roughale
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Re: Castle - outing(?)

Beitrag von Roughale »

Was war das?

Eigentlich nicht schlecht im Ansatz, aber im Verlauf immer mehr abschmierend ins Klischee... Robby R. machte ja prinzipiell eine gute Figur (er befolgte ja sogar halb den Wunsch an díe Columbiaschla...ähh lady ;-)

Originell war die Handlung nicht, nur mal ein bischen anders aber eigentlich typische Knastrevolte unterm Strich. Es ist schon erstaunlich, wie man so Knackies (waren das eigentlich alles Ex-Militärs???) motivieren kann: "Das ist eure Mauer!" hmmmh GANZ TOLL (bitte wie Rudi Carell aussprechen ;-)). Aber dann kam der Obergrenzer und befahl: "Die Mauer muss weg!" - spassig...

Das der Stotterer hops geht war bei seinem ersten Auftritt schon klar, er hatte einfach "Armes Aussenseiterchen mit Opfercharakter" in virtuellen Buchstaben auf die Stirn geschrieben. Das dann noch Robby hops ging, war zwar abzusehen und riss den Film dann mächtig runter (was der Hubschrauber schon stark begann!). Das war eigentlich das Amerikanischste im ganzen Film, weil man doch einen "Verbrecher" bestrafen muss und der Tod ist da ja immer willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten...

Nu egal, spass gemacht hat er aber trotzdem, weil das Publikum gut drauf war, Highlight dabei der laute Zwischenruf "AMERIKA" an passender Stelle ;-)

Wertung: ein Stern für einen guten Robby, noch einer für gute Kameraarbeit, ein halber Abzug für den stereotypen Knastleiter, noch ein halber ab für den Hubschrauberpiloten, der sich eine Kratzer an der Stirn zuzog und dann da noch eine drauf für"s Publikum, von dem ein halber für die Fahne abgezogen wird...ach Wertung ist nicht mein Ding ;-)

Tolle Trailer!!!
Sima

Re: Castle - outing(?)

Beitrag von Sima »

Also mir wäre es lieber gewesen, man hätte die Trailerrolle zurückgespuhlt und immer wieder gezeigt, da wäre ich zufriedener Nachhause gegangen.
Vielleicht habe ich den Film auch einfach nicht verstanden, aber ich fand den nicht mal spannend. Gut einige Scenen waren dabei, wo man schon aus Verzweiflung Lachen mußte, aber das hebt für mich den Film nicht unbedingt an......ob die Komik überhaupt gewollt war?
Fazit: Ich kann damit nichts anfangen.....liegt vielleicht an mir.
0,5/3 Sterne
Kai

Re: Castle - outing(?)

Beitrag von Kai »

Moin!

Und ich dachte schon, ich müßte gar meinen einen Stern (* von ***) hier rabiat verteidigen nach den Reaktionen gestern, aber scheinbar lieg ich da ja fast unterm Trend mit.

Der Film hätte auch in meinen Augen zwei Sterne bekommen können, aber Amis gehen gar nicht... ;-) Aber wenigstens wissen wir nun, daß MacGyver lebt.

Und die Trailerrolle fand ich einfach weltklasse! Leider wohl auch nicht mehr zu toppen. Und wenn IceAge auch nur halb so cool wird wie einer der Trailer... :-)

Bis dann
Kai
Christoph Petersen

Re: The Last Castle

Beitrag von Christoph Petersen »

Also zuerst einmal : */***
Bin nicht eingeschlafen + eine Überzeugende Leistung meines Lieblings Gandolfini.

Aber jetzt zu den wichtigen Dingen:
Roughale: Deine Kritik ist genial! ***/***

See You next week!
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Roughale
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Re: The Last Castle

Beitrag von Roughale »

Ich hoffe mein Erröten klingt bis zum nächsten mal ab ;-) Danke Christoph...

Habe meine Kritik, die ich heute morgen im Halbschlaf tippte nochmal gelesen, naja, so ist"s halt wenn mein Kopf mit Gähnen beschäftigt ist, da fällt schon mal der eine oder andere Buchstabe weg, hihi...
sandler

Re: The Last Castle

Beitrag von sandler »

Ich würde dem Film zwei sterne geben, da es alles in allem doch eine überzeugende Leistung von RR und den anderen Beteiligten war und mir auch die Story gefallen hat (ja ja, ich weiß über Patriotismus läßt sich streiten).
Desweiteren kann ich mich nur Kai anschließen, da auch ich mit mehr Wiederstand gerechnet hätte, wo sind denn die Leute die nach dem Film "buh" gerufen haben, hier überhaupt nicht vertreten ?
und was ist eigentlich mit denjenigen die sich nach "Captain Corellis"s Mandolin" so über die Zwischenrufe beschwert hatten, hat es euch diesmal die Sprache verschlagen (Martin ....)??????
.....was war denn außerdem am Anfang dieser sehr gelungenen Trailer Show, ist es wirklich nötig bei denm Trailern "buh" zu rufen ? Meiner Meinung nach nicht, also, Klatschen + Zwischenrufe: JA, "buh" rufen: NEIN
JACKIE IS BACK; Mfg sandler
Igor

Re: The Last Castle

Beitrag von Igor »

So, erst mal war der Film ein richtig guter Sneak-Film, weil
1.er echt angenehm zu gucken war
2.die Stimmung gepasst hat
3.die Sprache verständlich war
4.er (unfreiwillig) komisch war
5.er Actionszenen enthielt

Norm war er unrealistisch und der A-Team Autor hat bestimmt mitgeholfen, aber scheiß drauf.
Die Wertung "Gut" geht echt klar, weil glaube ich keiner sagen kann, dass der Film langweilig war.

Gegen die amerikanisierung Europas! Aufwachen!!!! Das Land ist gar nicht so toll!

Gruss an alle, die Wein und Sekt verachten

Igor
Thorsten aka Citysneaker

Re: The Last Castle

Beitrag von Thorsten aka Citysneaker »

Schlchter Film, dessen gute Essenz man hätte auf 20 Minuten Kurzdoku zusammenschneiden können.

Ich hatte mich auf den Film schon etwas gefreut.
Aber dann fing es schon völlig langweilig und überzogen an.
Die Charaktere kamen nicht in die Gänge und waren zum Teil völlig idiotisch.
Als Beispiel wäre da James Gandolfini zu nennen, der als Gefängniswärter fast nie ernst zu nehmen war. Ein Weichei der dem Lagerleiter von Stalag 13 aus "Ein Käfig voller Helden" sehr nah kam.
Die Performance der Schauspieler war ok, aber nützt ja nix, wenn die Story und das Drehbuch reiner Mist sind.

Es wurde mit einer Art und Weise eine Geschichte erzählt die völlig vorhersehbar war. Und da musste man kein Filmfreak für sein oder Hellseher um zu erkennen das fast schon mit Hinweisschildern gearbeitet wurde, um zu erklären wer nun wen hasst und warum der nun dem hilft.
Schon nach ca. 10 Minuten war es relativ klar, dass der "Corp. Ramon Aguilar" sterben wird und dass "Captain Peretz" seinem General am Ende (zu starke Anlehnung an Gladiator) in den Rücken fallen wird.

Und dann diese völlig beknackten und überzeichnete Hintergründe. Nicht nur dass man jede Zweite Szene sah, dass das Scheinwerferlicht war und nicht Sonnenlicht. Nein man musste noch einen oben drauf setzen und wirklich fast jedes Gebäude im Hintergrund, fast jede Mauer war Fake. Und das war mehr als deutlich zu sehen.
Es ist zwar im Moment sehr angesagt so billig Filme zu drehen, aber es geht hier um das Label "Dreamworks". So geht das nicht.

Mir wird schon schlecht wenn ich dran denke, wie scheisse "Episode 2" werden muss. Eine endlose Lovestory und wie schon im Trailer zu erkennen war, fast alles so mit Tricks (billige Tricks) vollgestopft, dass man es sieht.
Die Städte auf denen die Raumschiffe zufliegen, sehen so aus wie auf einem Desktop Hintergrund.
Die Special Effects Experten haben vergessen, dass die besten Effekte die sind, die man nicht sehen kann und trotzdem die Szene in ein völlig neues Licht rücken.

Das ist auch der zum Glück bisher einzige Kritikpunkt für "The Lord Of The Rings".
Als Beispiel sei die Bootsfahrt der Gefährten genannt. Solche schlechten Trickbilder gab es schon vor etlichen Jahren.

Aber zurück zum Sneakfilm.
Eigentlch habe ich so gut wie alles erwähnt. Aber es ist halt schade, dass man als Zuschauer ewig warten musste, bis am Ende mit der Revolte endlich mal gute Filmarbeit (abgesehen von der Helikopterszene) betrieben wurde.

Und zu der lächerlichen Ausrede das aus Versicherungstechnischen Gründen das Licht anbleiben muss, brauche ich wohl nicht viel zu sagen, bis auf dass es Bockmist ist und der Besucher wieder mal belogen wird.

Nur weil dies keine offizielle UFA Seite ist und sich jemand in einer höheren Etage (der wohl nicht mal Filmfan ist) sich einen Dreckmist um den Besucher kümmert, können wir wohl meckern, bitten, schreien was wir wollen.
Wir sind NUR zahlender Gast, dessen Wünsche nur erfüllt werden, wenn sie ins schon vorhandene Konzept passen. Also nur wenn man nichts ändern braucht.
Bravo UFA.
So ein verlogenes Unternehmen ist wohl Reif für eine Inkassoanmeldung.
Macht nur weiter so und es geht Euch bald wie dem Cinemaxx.
Es hat Gründe, warum die Filmfans dei regelmässig ins Kino gehen, nicht dort hingehen wollen.
Und Eure Posiiton dass das Grindel als eines der wenigen Kinos englische Filme zeigt, nützt da nicht viel.

Es kommt nicht nur darauf an, was Ihr zeigt, in wievielen Säälen, ob in großen oder kleinen Säälen, mit wieviel Knabberkram drumherum, etc.
Es ist wichtig wie Ihr es macht und wie Ihr den Gast/Besucher behandelt.

Wir sind Euer Potential, wir zahlen Eure Gehälter, halten den Kurs der Aktien, bestimmen Euren Erfolg, etc.
Aber das werdet Ihr wohl nie begreifen.

Thorsten.
Christian

Re: The Last Castle

Beitrag von Christian »

Hallo beisammen!

Dieser Film verdient 2 Sterne für das Publikum und einen Stern für Robbie, abzüglich 3 Sterne für den Patriotenschmarrn zzgl. 2 Sterne für die Trailershow, die aber wohl der Wertung gesamt nicht hinzugerechnet wird.

Ich vermute, dieser Film wird wegen RobRed ein mittelmäßiger Erfolg, in der sneak hat er einfach gepaßt wegen der passenden Kommentare (siehe auch roughale)

Was gibts sonst noch zu sagen??? Euch allen ein schönes Wochenende und wir sehen uns nächsten Dienstag!

Cheerio
Christian
Malte Schmidt

Re: The Last Castle

Beitrag von Malte Schmidt »

Hi!

Hm... naja, mit Patriotismus hatte der Film ja eigentlich rein gar nichts zu tun. In welchem Land das ganze Spielt, war ja komplett nebensächlich. Welche Flagge das am Ende war, spielte auch keine Rolle, es war halt nur die US-Flagge, weil der Film in Amerika spielt. Insofern... wo seht ihr hier eine Glorifizierung Amerikas?

Was an dem Film so störte war dieser "Man muss seinen Mann stehen"-Pathos. Der strahlende Held, der für seine Prinzipiel einsteht und am Ende (komplett überflüssiger Weise, meiner Meinung nach) stirbt, weil er seine Ehre und seinen Stolz für ja sooooo wichtig hält. Hatte der Tod am Ende eigentlich _irgend_ einen Sinn? Der Gefängnisdirektor war eh schon am Ende, und die anderen Knastis kommen sowieso in ein anderes Gefängnis. Aber nein, er muss ja am Ende der strahlende Held sein und stolz sterben. Hmpf.

Ansonsten aber schön gemacht, der Film.

sandler:
Was die Zurufe angeht... ja, wenn ich den Film richtig gut gefunden hätte, hätten sie mich bestimmt tierisch gestört. Da das aber nicht der Fall war, konnte ich damit leben.
Und um mich herum sassen auch so einige, die das gestört hat ("shut the @!#$ ab" hörte ich an dem Abend bestimmt dreimal, ganz zu schweigen von den ganzen "pssst!")

Thorsten:
Ich weiss nicht, was du hast, ich finde den Ep2-Trailer tierisch genial. F/X sehen noch eine Ecke besser aus als in Ep1, und daß die Lovestory eine grosse Rolle spielt, war ja wohl abzusehen. Davon ganz abgesehen, daß sie mich auch ganz und gar nicht stört.

Malte.
Rage

Re: The Last Castle

Beitrag von Rage »

"Warum musste der General sterben?"
Weil das nen typischer Ami-Film war (es spielt also doch eine Rolle, in welchem Land er spielt), der General hat seine Jungs sterben lassen, hat einen Befehl missachten (auch noch den Befehl vom Präsidenten selbst), also hat er sein Leben verwirkt, da kann er machen was er will....Tot is der am Ende doch. Typischer Ami-Schrott!
*/*** Wegen den guten Kommentaren
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