It would have been great not having known anything about the film beforehand, especially not the director. But I knew and so I was not fooled by the slow quiet first half, it actually tired me a bit, but I had a sort of headstart on that anyhow... So I was guessing it would go some other direction as time passes and it did and "wonderfully" so it catapulted the film from an average 3 into a strong 2 - well done Ari!
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Hallo allerseits,
ich habe bisher keinen Film von Ari Aster gesehen („Hereditary“ und „Midsommar“ sind mit aber empfohlen worden), so das ich nicht viel mehr als den Klappentext wußte; aber beim Film – nach sehr ruhigem Anfang – schien mit der Zeit klar zu werden, daß er eine Satire war, die Pandemie-Klischees sowie die sterbenden US-Kleinstädte sowie die Klassifizierung der Black-Lives-Matter-Bewegung als Terroristen aufzugreifen schien, die in einer Kleinstadt mit einem schwarzen Deputy Sheriff ganz besonders mindestens ebenso absurd erschien wie die Abstandsregeln in einer Stadt ohne Covid-Fälle. Dazu noch ein wenig Verschwörungs-Geschwurbel, eine New-Age-Sekte, und eine angeblich grüne Firma, in eine Fabrik nach Eddington errichten wollte, und fertig war der Mix aus Leuten, die alle auf die eine oder andere Art einen Dachschaden hatten.
Dann aber fokussierte der Film mehr und mehr auf Joe Cross, den ambitionierten, aber gestörten Sheriff der Stadt, der im Endeffekt zum Zündfunken für die letzte Dreiviertelstunde wurde, in der die Kleinstadt von diversen Tragödien überzogen wurde – der Film blieb aber trotz der Aktionen der Figuren bei seinem leicht hintergründigen, spöttischen Blick auf diese Kleinstadtgesellschaft, bei der an Ende nichts mehr wie vorher ist. Mir hat das gut gefallen, deswegen eine „2-“ von mir – und vielleicht sollte ich mir mal andere Filme von Ari Aster anschauen…
Gruß
Kasi Mir
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