#1499 Kneecap
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#1499 Kneecap
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Re: #1499 Kneecap
Obwohl die Musik so gar nicht mein Ding ist, war der Film mit viel Charme im Umgang der Thematik dann doch sehr unterhaltsam. Anstrengend zu verstehen Nordirisch muss ich wohl etwas nacharbeiten Dafür bekommt er von mir eine glatte 2.
Und nun zum bei Facebook versprochenen "jumping voting slip event", ich wollte meine 2er Bewertung zeitgleich mit meinem Sitznachbar in den 2er Schlitz stecken und meine Stimmkarte war leicht verkanntet, hoppste hoch und glitt aalglatt in den 3er Schlitz - the vote is rigged LOL
Und nun zum bei Facebook versprochenen "jumping voting slip event", ich wollte meine 2er Bewertung zeitgleich mit meinem Sitznachbar in den 2er Schlitz stecken und meine Stimmkarte war leicht verkanntet, hoppste hoch und glitt aalglatt in den 3er Schlitz - the vote is rigged LOL
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1499 Kneecap
Hallo Rafael,
ich habe ja Dein "künstlerisch wertvolles" Voting gestern Abend beobachtet und Deine Stimmabgabe zumindest auf mySneak.de nachträglich korrigiert; Deine „Zwei“ ist also verbucht.
Ich fand den Film nicht ganz so gut wie offenbar alle anderen, die gestern dabei gewesen sind. In Endeffekt war „Kneecap“ für mich storytechnisch nicht der Hit, es wurde nicht viel mehr erzählt, als der Aufstieg von Kneecap zu einer Erfolgreichen Rap-Combo, gegen erhebliche Widerstände, aber mit viel Spaß und Drogen von allen Beteiligten. Eine wirklich geschlossene Erzählweise fand der Film für mich nie, sondern zerfiel in eine Kaskade immer gleich von Liveauftritten, Drogentrips und Recording Sessions, garniert mit Zusammenstößen mit lokalen Gangs und natürlich immer wieder der nordirischen Polizei. Am interessanten war für mich die (nicht so) subtile Ablehnung der irischen Sprache, gegen die sich Kneecap auflehnte – doch diese Anti-Britische Haltung war für die Band offenbar mehr ein Ausdruck einer grundsätzlichem „Dagegen“-Haltung denn kulturelle oder politisches Statement, in dieser Hinsicht gesellten sie sich zu manchen der Punk-Acts aus „Good Vibrations“.
Insofern wechselte „Kneecap“ immer Zwischen Kasperletheater und leicht ernsthafteren Themen hin und her, ohne für mich eine klare Linie zu etablieren. Es half auch wenig, daß der Film darstellerisch von Amateuren getragen wurde, da die das Rapper sich selbst spielten; dabei würde ich nur dem bei Auftritten unter einer irischen Flagge verborgenen DJ Próvaí hier schauspielerisches Talent attestieren wollen, die andern beiden – Mo Chara und Móglaí Bap – hatten schon beim Spielen von sich selbst erkennbar Probleme wenn eine Szene etwas mehr „Range“ einforderte. Musikalisch fand ich das auch relativ rusitikal – Rap ist nun überhaupt nicht meine Musikrichtung, aber selbst für Rap fand ich die Kombination aus einfachen, sich immer wiederholenden Drum-Loops und lautem Sprechgesang jetzt relativ altbacken. Da hatte Patti Cake$ (Sneak #1189) mehr drauf, fand ich.
Insgesamt war es aber ein erträgliches Biopic, was ja auch schon was wert ist. Ich vergebe daher eine glatte „Drei“ für „Kneecap“, und hoffe, daß ich dafür nicht von Kneecap-Fans gekneecapped werde.
Gruß
Kasi Mir
ich habe ja Dein "künstlerisch wertvolles" Voting gestern Abend beobachtet und Deine Stimmabgabe zumindest auf mySneak.de nachträglich korrigiert; Deine „Zwei“ ist also verbucht.
Ich fand den Film nicht ganz so gut wie offenbar alle anderen, die gestern dabei gewesen sind. In Endeffekt war „Kneecap“ für mich storytechnisch nicht der Hit, es wurde nicht viel mehr erzählt, als der Aufstieg von Kneecap zu einer Erfolgreichen Rap-Combo, gegen erhebliche Widerstände, aber mit viel Spaß und Drogen von allen Beteiligten. Eine wirklich geschlossene Erzählweise fand der Film für mich nie, sondern zerfiel in eine Kaskade immer gleich von Liveauftritten, Drogentrips und Recording Sessions, garniert mit Zusammenstößen mit lokalen Gangs und natürlich immer wieder der nordirischen Polizei. Am interessanten war für mich die (nicht so) subtile Ablehnung der irischen Sprache, gegen die sich Kneecap auflehnte – doch diese Anti-Britische Haltung war für die Band offenbar mehr ein Ausdruck einer grundsätzlichem „Dagegen“-Haltung denn kulturelle oder politisches Statement, in dieser Hinsicht gesellten sie sich zu manchen der Punk-Acts aus „Good Vibrations“.
Insofern wechselte „Kneecap“ immer Zwischen Kasperletheater und leicht ernsthafteren Themen hin und her, ohne für mich eine klare Linie zu etablieren. Es half auch wenig, daß der Film darstellerisch von Amateuren getragen wurde, da die das Rapper sich selbst spielten; dabei würde ich nur dem bei Auftritten unter einer irischen Flagge verborgenen DJ Próvaí hier schauspielerisches Talent attestieren wollen, die andern beiden – Mo Chara und Móglaí Bap – hatten schon beim Spielen von sich selbst erkennbar Probleme wenn eine Szene etwas mehr „Range“ einforderte. Musikalisch fand ich das auch relativ rusitikal – Rap ist nun überhaupt nicht meine Musikrichtung, aber selbst für Rap fand ich die Kombination aus einfachen, sich immer wiederholenden Drum-Loops und lautem Sprechgesang jetzt relativ altbacken. Da hatte Patti Cake$ (Sneak #1189) mehr drauf, fand ich.
Insgesamt war es aber ein erträgliches Biopic, was ja auch schon was wert ist. Ich vergebe daher eine glatte „Drei“ für „Kneecap“, und hoffe, daß ich dafür nicht von Kneecap-Fans gekneecapped werde.
Gruß
Kasi Mir
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