Yes, the story of Edith, Rose and those foul-mouthed letters is indeed a true tale from the early late 1910's and early 1920's where in a little Sussex town called Littlehampton anonymous letters full of swearwords appeared, You can read a little more about it in an online article at Cosmopolitain. Nottingham-born actor/writer Jonny Sweet turned this into a movie script - his first - which was then directed by Thea Sharrock, who before directed tearjerker "Me Before You".
Here's the trailer for those "Wicked Little Letters":
And how did you enjoy this tale, which pretty much was anchored by three women, Olivia Colman as prim-and-proper Edith Swan, Jesse Buckley as struggling single mother Rose Gooding, and Anjana Vasan as lone good cop Gladys Moss? How did you cope with all the swearwords? Please let us know in a reply to this posting.
#1461 Wicked Little Letters
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#1461 Wicked Little Letters
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Re: #1461 Wicked Little Letters
Wicked Little Film
But with tedious lengths, some really good moments towards the end made me rate this with a 3.
If this is too short I could askto write more
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Spoiler:
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1461 Wicked Little Letters
Hallo zusammen,
@Roughale: ich habe den kleinen Spoiler mal in die passenden Tags gepackt - ist zwar kein großes Geheimnis, insbesondere, da der Film auf wahren Begebenheiten basiert, aber ich möchte auch niemandem den Spaß verderben.
Für mich war "Wicked Little Letters" der bislang beste Sneakfilm des Jahres; das sagt allerdings nicht so viel aus, wenn man dazu erwähnt, daß zuvor kein 2024er-Film mehr als eine "Drei" erhalten hat.
Das respektable Schauspieler Schimpfkanonaden voller "four-letter words" abliefern, ist ganz witzig, der Film verläßt sich meiner Meinung nach aber zu sehr auf den Spaßfaktor solcher Ausbrüche und bietet wenig andere Gags auf; von daher verflachte der Film nach der "Eingewöhnungphase" die bei mir ungefähr 30 Minuten dauerte, doch erheblich, zumal ansonsten nicht viel passierte. Jesse Buckley spielte die "no-nonsense single mother" sehr gut zwischen den Flüchen und der Sorge um ihre Tochter, Olivia Colman könnte die Rolle der Edith - die keine großen Herausforderung stellte - im Schlaf spielen, arbeitete aber die Nuancen zwischen der Fassade einer Christian Lady und dem inneren Kampf mit Repression durch vor allem ihren Vater (Timothy Spall, der den misgynischtischen Patriachen von Anfang bis Ende auf Elf aufgedreht hat) ganz gut heraus. Ansonsten fiel nur noch Anjana Vasan (die ich bis Montag noch nicht kannte) durch eine clevere Darstellung von Officer Moss auf, die das Andenken ihres Vaters bewahren wollte, in seinen Fußstapfen als Polizistin aber ständig lächerlich gemacht wurde, obwohl sie als einzige ihren Job ernstnahm. Diese Leistungen konnten gut unterhalten, aber die mangelnde narrative Substanz nicht völlig kaschieren. Die restlichen Figuren waren größenteils nur als Trottel oder Kasper angelegt und zeigten deutlich, daß hier nicht viel Aufwand mit Charakterzeichung getrieben wurde.
Das Ganze klingt jetzt vielleicht etwas zu harsch, denn der Film vermochte wie gesagt durchaus zu unterhalten, und die ersten 20 und letzten zehn Minuten waren sogar richtig gut. Für eine "Zwei" hätte ich mir aber etwas mehr dazwischen gewünscht, so gut Colman und Buckley ihre Sache auch machten. Daher gibt es eine "3 plus" von mir.
Gruß
Kasi Mir
@Roughale: ich habe den kleinen Spoiler mal in die passenden Tags gepackt - ist zwar kein großes Geheimnis, insbesondere, da der Film auf wahren Begebenheiten basiert, aber ich möchte auch niemandem den Spaß verderben.
Für mich war "Wicked Little Letters" der bislang beste Sneakfilm des Jahres; das sagt allerdings nicht so viel aus, wenn man dazu erwähnt, daß zuvor kein 2024er-Film mehr als eine "Drei" erhalten hat.
Das respektable Schauspieler Schimpfkanonaden voller "four-letter words" abliefern, ist ganz witzig, der Film verläßt sich meiner Meinung nach aber zu sehr auf den Spaßfaktor solcher Ausbrüche und bietet wenig andere Gags auf; von daher verflachte der Film nach der "Eingewöhnungphase" die bei mir ungefähr 30 Minuten dauerte, doch erheblich, zumal ansonsten nicht viel passierte. Jesse Buckley spielte die "no-nonsense single mother" sehr gut zwischen den Flüchen und der Sorge um ihre Tochter, Olivia Colman könnte die Rolle der Edith - die keine großen Herausforderung stellte - im Schlaf spielen, arbeitete aber die Nuancen zwischen der Fassade einer Christian Lady und dem inneren Kampf mit Repression durch vor allem ihren Vater (Timothy Spall, der den misgynischtischen Patriachen von Anfang bis Ende auf Elf aufgedreht hat) ganz gut heraus. Ansonsten fiel nur noch Anjana Vasan (die ich bis Montag noch nicht kannte) durch eine clevere Darstellung von Officer Moss auf, die das Andenken ihres Vaters bewahren wollte, in seinen Fußstapfen als Polizistin aber ständig lächerlich gemacht wurde, obwohl sie als einzige ihren Job ernstnahm. Diese Leistungen konnten gut unterhalten, aber die mangelnde narrative Substanz nicht völlig kaschieren. Die restlichen Figuren waren größenteils nur als Trottel oder Kasper angelegt und zeigten deutlich, daß hier nicht viel Aufwand mit Charakterzeichung getrieben wurde.
Das Ganze klingt jetzt vielleicht etwas zu harsch, denn der Film vermochte wie gesagt durchaus zu unterhalten, und die ersten 20 und letzten zehn Minuten waren sogar richtig gut. Für eine "Zwei" hätte ich mir aber etwas mehr dazwischen gewünscht, so gut Colman und Buckley ihre Sache auch machten. Daher gibt es eine "3 plus" von mir.
Gruß
Kasi Mir
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