#1460 Drive-Away Dolls
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#1460 Drive-Away Dolls
"Drive-Away Dolls" is the 19th film directed by Ethan Coen (though on most of them, he was credited as a producer), but it's his first solo film without his brother Joel. Instead, he teamed up with his wife Tricia Cooke (an editor by trade) and co-wrote the screenplay with her. The film is a weird mix of comedy, crime drama, satire and a dash of road movie. I don't know whether the trailer conveys this properly:
And how did you enjoy this genre mix? How would you rate the performances of the leads, Margaret Qualley (daughter of Andie MacDowell) as Jamie, and Geraldine Viswanathan as Marian? How about Colman Domingo as the gangster boss, plus C.J. Wilson and Joey Slotnick as his henchmen? Please let us now in a reply to this posting.
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1460 Drive-Away Dolls
Hallo allerseits,
mal wieder ein "Solo für Kasi"?
ich hatte mir mehr von dem Film versprochen. Natürlich hat hier Ethan Coen ohne seinen Bruder gearbeitet, aber trotzdem: für einen so erfahrenen Regisseur und Drehbuch-Autor war der Film zum Teil extrem fahrig, mit stapelweise fehlenden Anschlüssen (so als hätte das Geld nicht für einen ganzen Film gereicht), die es immer wieder schwer machten, dem Erzählfluß zu folgen. Dazu gab es dann noch gelegentlich psychedelische Überleitungungen ohne Sinn und Verstand, und einzelne Storylines versandeten irgendwann einfach; zuweilen habe ich reale Filmsequenzen zunächst für Träume gehalten.
Zudem konnte sich der Film nicht entscheiden, ob er nun eine harmlose Komödie (a la "Intolerable Cruelty") oder eine gewalttätige Kriminalsatire (a la "Fargo") sein wollte und mischte deswegen beides munter, was ich auch nicht wirklich stimmig fand. Im Kern war "Drive-Away Dolls" wohl ein Roadmovie, bei dem der Grundplot "Zwei Frauen fahren nach Florida mit "Schmuggelware" im Kofferraum, weswegen sie verfolgt werden" eher Nebensache war. Was bleibt, sind die Abenteurer von Jamie und Marian auf dem Weg in den Süden, und zumindest dort konnte mich der Film abholen, Geraldine Visnawathan spielt sehr zurückgenommen, Margaret Qualley hingegen sehr extrovertiert (dazu noch Beanie Feldman als patente Polizistin), das ergänzte sich recht gut und sorgte für Situationskomik und Wortwitz. Aber insgesamt reicht das nur, um aus dem Viererbereich herauszukommen, mehr als eine "3 minus" ist da wirklich nicht drin.
Gruß
Kasi Mir
mal wieder ein "Solo für Kasi"?
ich hatte mir mehr von dem Film versprochen. Natürlich hat hier Ethan Coen ohne seinen Bruder gearbeitet, aber trotzdem: für einen so erfahrenen Regisseur und Drehbuch-Autor war der Film zum Teil extrem fahrig, mit stapelweise fehlenden Anschlüssen (so als hätte das Geld nicht für einen ganzen Film gereicht), die es immer wieder schwer machten, dem Erzählfluß zu folgen. Dazu gab es dann noch gelegentlich psychedelische Überleitungungen ohne Sinn und Verstand, und einzelne Storylines versandeten irgendwann einfach; zuweilen habe ich reale Filmsequenzen zunächst für Träume gehalten.
Zudem konnte sich der Film nicht entscheiden, ob er nun eine harmlose Komödie (a la "Intolerable Cruelty") oder eine gewalttätige Kriminalsatire (a la "Fargo") sein wollte und mischte deswegen beides munter, was ich auch nicht wirklich stimmig fand. Im Kern war "Drive-Away Dolls" wohl ein Roadmovie, bei dem der Grundplot "Zwei Frauen fahren nach Florida mit "Schmuggelware" im Kofferraum, weswegen sie verfolgt werden" eher Nebensache war. Was bleibt, sind die Abenteurer von Jamie und Marian auf dem Weg in den Süden, und zumindest dort konnte mich der Film abholen, Geraldine Visnawathan spielt sehr zurückgenommen, Margaret Qualley hingegen sehr extrovertiert (dazu noch Beanie Feldman als patente Polizistin), das ergänzte sich recht gut und sorgte für Situationskomik und Wortwitz. Aber insgesamt reicht das nur, um aus dem Viererbereich herauszukommen, mehr als eine "3 minus" ist da wirklich nicht drin.
Gruß
Kasi Mir
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