#1454 Jules (2023)
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#1454 Jules (2023)
Marc Turtletaub, the director of "Jules", has made a career out of producing indie films, including #0508 "Laws of Attraction", #0744 "Sunshine Cleaning" and #0905 "Our Idiot Brother". Directing was obviously a later passion of the 77 year-old (will turn 78 on Jan 30th) former CEO of a money-lending company. In 2013, he directed his first film "Gods Behaving Badly", he got a few good reviews five years later for "Puzzle" starring
Kelly Macdonald as a woman getting involved in the jigsaw puzzle scene. The script for "Jules" was written by Gavin Steckler who previously only wrote for TV shows ("Review", "Playing House").
Here's the trailer:
And how did you like the film, for which the moniker "technically sci-fi" (from the RT review) hit the nail on its head? Please let us know in a reply to this posting.
"Sometimes, you can still catch me dancing in it."
"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1454 Jules (2023)
Mir hat der Film richtig gut gefallen, die kurze Spielzeit kam mir sehr entgegen, Ben Kingsley geht eigentlich immer, schön auch die Ur-SNL Komikerin Jane Curtain mal wieder zu sehen (sie war ja auch schon selbst ein Alien in den Coneheads) usw... Da bleibt nur ne 1 und ich bin wieder weg...
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Re: #1454 Jules (2023)
Hallo allerseits,
auf die Gefahr hin, daß ich nun als herzlos verschrien werde - mir hat "Jules" auch gefallen, ich gehe aber nicht soweit wie meine Kollegen, sondern vergebe eine glatte "Drei".
Die formal gesehen Sci-Fi-Komödie drehte sich natürlich um die älteren Mitbürger, die allein durch den Alltag gehen müssen und denen die Endlichkeit ihres Daseins immer vor Augen steht. Kingsley spielt die Hauptfigur Milton, der nur noch gelegentlich von seiner Tochter besucht wird und erste Anzeichen von Demenz bemerkt, Harrie Harris spielt die gänzlich alleinstehende Sandy, die mit charmanten aber naiven Ideen Kontakte aufzubauen versucht und Curtin hat als Joyce nur noch eine nahezu bewegungsunfähige Katze. Im Laufe der Handlung erhalten alle drei Gelegenheit, ihre Probleme und Ängste der Titelfigur Jules zu schildern. Dabei freunden sich die grundverschiedenen Senioren auch untereinander an, während sie im Alltag ansonsten bestenfalls freundlich ignoriert werden.
Ich fand allerdings, daß Jules' Existenz im Plot mehr ablenkte als half, ihn zu fokussieren, zumal immer wieder durch bizarre, wenn auch lustige, letztlich aber zweckfreie Aktionen von und um den (extraterrestrial) Alien immer wieder der Figurenentwicklung Raum weggenommen und in Subplots investiert wurde, die irgendwo zwischen "ganz nett" und "alberne Sitcom-Klischees" angesiedelt waren und oft einfach im Raum stehen gelassen wurden (so wie z.B. die Regierungsagenten und die Überblendungen zu deren Aktionen und Ermittlungen, die im Endeffekt nur Zeit gekostet haben). Da hätte ich mir stattdessen mehr von dem Senioren-Trio, oder auch von Miltons Tochter Denise gewünscht.
Positiv sei angemerkt, daß die "Alien Shenanigans" nicht so weit getrieben wurden, daß sie den Film lächerlich machten; dies lag natürlich auch an der sehr kurzen Laufzeit - bis zum Abspann waren es ja gerade einmal 80 Minuten. Von daher war der Film auch aufgrund seiner Erzählweise einfach nicht lang genug um langweilig zu werden - für eine "Zwei" oder darüber fehlte mir dann aber zuviel. Wenn ich mir das "Sneak Voting" so anschaue, gehöre ich damit aber klar zur Minderheit.
Gruß
Kasi Mir
auf die Gefahr hin, daß ich nun als herzlos verschrien werde - mir hat "Jules" auch gefallen, ich gehe aber nicht soweit wie meine Kollegen, sondern vergebe eine glatte "Drei".
Die formal gesehen Sci-Fi-Komödie drehte sich natürlich um die älteren Mitbürger, die allein durch den Alltag gehen müssen und denen die Endlichkeit ihres Daseins immer vor Augen steht. Kingsley spielt die Hauptfigur Milton, der nur noch gelegentlich von seiner Tochter besucht wird und erste Anzeichen von Demenz bemerkt, Harrie Harris spielt die gänzlich alleinstehende Sandy, die mit charmanten aber naiven Ideen Kontakte aufzubauen versucht und Curtin hat als Joyce nur noch eine nahezu bewegungsunfähige Katze. Im Laufe der Handlung erhalten alle drei Gelegenheit, ihre Probleme und Ängste der Titelfigur Jules zu schildern. Dabei freunden sich die grundverschiedenen Senioren auch untereinander an, während sie im Alltag ansonsten bestenfalls freundlich ignoriert werden.
Ich fand allerdings, daß Jules' Existenz im Plot mehr ablenkte als half, ihn zu fokussieren, zumal immer wieder durch bizarre, wenn auch lustige, letztlich aber zweckfreie Aktionen von und um den (extraterrestrial) Alien immer wieder der Figurenentwicklung Raum weggenommen und in Subplots investiert wurde, die irgendwo zwischen "ganz nett" und "alberne Sitcom-Klischees" angesiedelt waren und oft einfach im Raum stehen gelassen wurden (so wie z.B. die Regierungsagenten und die Überblendungen zu deren Aktionen und Ermittlungen, die im Endeffekt nur Zeit gekostet haben). Da hätte ich mir stattdessen mehr von dem Senioren-Trio, oder auch von Miltons Tochter Denise gewünscht.
Positiv sei angemerkt, daß die "Alien Shenanigans" nicht so weit getrieben wurden, daß sie den Film lächerlich machten; dies lag natürlich auch an der sehr kurzen Laufzeit - bis zum Abspann waren es ja gerade einmal 80 Minuten. Von daher war der Film auch aufgrund seiner Erzählweise einfach nicht lang genug um langweilig zu werden - für eine "Zwei" oder darüber fehlte mir dann aber zuviel. Wenn ich mir das "Sneak Voting" so anschaue, gehöre ich damit aber klar zur Minderheit.
Gruß
Kasi Mir
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