#1418 Pearl (2022)
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#1418 Pearl (2022)
"Pearl" is the prequel to last year's "X", but the film was actually concieved during a mandatory two-week quarantine before shooting "X" in New Zealand in which actress Mai Goth and director Ti West came up with the backstory for the title character during video calls. The film play homage to classic 1930/40s cinema in many ways - but certainly not with the murders, and also not with the vibrant "technicolor look" which we commonly associate with the 1950/60s. Here is the trailer:
This is of course an acting dream for Mia Goth, who is pretty much in every shot (as the film is told from her character's point of view); the rest of the cast mainly consists of talent from New Zealand (for example Tandi Wright, who was the intimacy coordinator on "X" before moving on the playing Pearl's mother Ruth), though the projectionist was played by american actor David Corenswet. But how did you like the film? Please let us know in a reply to this posting.
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"My mind has an endless capacity for useless information."
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Re: #1418 Pearl (2022)
Ein Genrefilm von einem Genrefan für Genrefans - das kjann für andere anstrengend sein So war es wohl auch in der Sneak, gefühlt gingen mehr als bei Evil Dead Rise... Ich kann auch Kritiken nachvollziehen die meinen, dass der Film ohne die Brutalität ein schöner Film gewesen wär, da wird die Finesse der Inszenierung erkann, aber eben das Brutale abgelehnt. Aber genau deswegen wirkt die schon sehr übertrieben und fast poppig in Farbe gesetzte Brutalität umso mehr. Wo ich schon bei Farben bin, die sind so wunderschön und grell, fast wie nachcoloriert, was ja bei einem Film, der 1918 spielt (und so aussehen soll, als ob auch dann gedreht, siehe Vor- und Nachspann, etc) von Nöten wär - nettes Detail finde ich. Und das ganze Setting ausserhalb der bekannten Farm mit Kroko-Pool stimmt einfach!
Dazu noch gutes Schauspiel, besonders Mia Goth, aber auch der regungslose Vater, der nur mit den Augen seine Emotionen ausdrücken konnte.
Zu allerletzt möchte ich noch die auch hier starken Genrereferenzen kurz ansprechen, denn zu Lebzeiten der Mutter (mMn unnötig sie Deutsch in Lautschrift ablesen zu lassen, aber Schwamm drüber) war Psycho so präsent und als Pearl den Haushalt erbte waren wir wieder bei Texas Chainsaw Massacre, der eine grosse Referenz in X bekam.
Für mich ein Highlight, der eine 1 verdient hat!
PS: Ob der Aligator derselbe ist, wie in X, zweifle ich mal an, die werden 30-50 Jahre alt, da wird es eng, da X mehr als 50 Jahre später spielt - aber Pearl hat ja nicht alle Eier zerquetscht, wahrscheinlich ist es ein Nachfahre
Dazu noch gutes Schauspiel, besonders Mia Goth, aber auch der regungslose Vater, der nur mit den Augen seine Emotionen ausdrücken konnte.
Zu allerletzt möchte ich noch die auch hier starken Genrereferenzen kurz ansprechen, denn zu Lebzeiten der Mutter (mMn unnötig sie Deutsch in Lautschrift ablesen zu lassen, aber Schwamm drüber) war Psycho so präsent und als Pearl den Haushalt erbte waren wir wieder bei Texas Chainsaw Massacre, der eine grosse Referenz in X bekam.
Für mich ein Highlight, der eine 1 verdient hat!
PS: Ob der Aligator derselbe ist, wie in X, zweifle ich mal an, die werden 30-50 Jahre alt, da wird es eng, da X mehr als 50 Jahre später spielt - aber Pearl hat ja nicht alle Eier zerquetscht, wahrscheinlich ist es ein Nachfahre
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
Re: #1418 Pearl (2022)
I beg to differ. Habe mich schon während des Films gewundert, dafür oder nur für's auswendiglernen war es dann doch zu gut, da ist die deutsche Aussprache auch zu speziell. Und siehe da:
- According to Ti West, she learned German for the role in a hurry and became so convincing in her accent that she fooled two German members of the crew.
(imdb/trivia)
Ich habe es mir damit "schöngeredet", dass wenn man lange im Ausland lebt, es das eigene Deutsch beeinflusst oder dass sie vielleicht schon 2nd Generation ist, also mit den Eltern ausgewandert ist und daher kein lupenreines Deutsch spricht. Auf die Frage, ob das wirklich nötig war bzw. warum Französisch oder Russisch eben nicht so gut gepasst hätten, habe ich noch was anderes gefunden:
- 1919 and the First World War. Both events combined killed millions of Americans and fomented widespread anti-German sentiments. Germans, historically one of the largest immigration groups to the United States, were accused of being spies for the ‘Vaterland,’ intentionally spreading the pandemic, and were frequently attacked violently. German families who did leave took measures to hide their heritage by changing their family names, claiming another acceptable European ancestry, and refraining from speaking German in public. [...] Given this backdrop, Goth and West are not just writing about denied female agency but also reflecting on contemporary reactions to the recent COVID pandemic. If sympathy exists for Pearl and her forbidden dreams, then compassion should also exist for Asian Americans who recently experienced the same discrimination. In a way, Pearl is an ethnic anti-hero struggling against the world’s injustice due to no fault of her own. She is a prisoner not only to her gender but her ethnic heritage as well.
Slay Away Review
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Die L. emma
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Re: #1418 Pearl (2022)
Hallo allerseits,
von mir gibt es eine "Drei" für den Film (was im Endeffekt die gleiche Bewertung ist, die auch "X" von mir erhalten hatte).
Prequels haben ja immer das Problem, daß man schon weiß, wie die Geschichte ausgehen wird; hier allerdings machte der Film meiner Ansicht nach auch auf dem Weg dorthin nichts, was man nicht von vornherein erwarten konnte. Von daher war die Handlung von "Pearl" zuweilen schon ziemlich langatmig und langweilig.
Von der Handlung her wäre der Film über eine Vier bei mir nicht hinausgekommen - allerdings hatten Ti West (und Mia Groth als Co-Autorin) diverse Einfälle, den Film stilistisch anzuheben. Dies fing mit den geradezu klassischen Opening Credits an und setzte sich im Soundtrack fort, der den Eindruck erweckte, als sei dies ein verschollenes Werk aus den 1930ern oder frühen 1940er gewesen (der mit dieser Handlung damals allerdings nie auf die Leinwand gekommen wäre). Das - sowie einzelne andere Spielereien wie z.B. die übersaturierten Farben - machte für mich den Film zumindest auf einer Metaebene interessant und hielt mein Interesse soweit oben, daß ich auch die ausgedehnten Phasen, in denen der Film eigentlich gar nichts (Neues) erzählte, akzeptieren konnte. Für mehr als eine "Drei" reicht es aber nicht; und ich wünsche mir, daß Mia Goth mal in einem besseren Film mitspielt (der beste Sneakfilm mit Ihr war meiner Ansicht nach bisher #1311 "Emma." kurz vor dem ersten Lockdown), denn schauspielerisch hat sie durchaus was drauf.
Gruß
Kasi Mir
von mir gibt es eine "Drei" für den Film (was im Endeffekt die gleiche Bewertung ist, die auch "X" von mir erhalten hatte).
Prequels haben ja immer das Problem, daß man schon weiß, wie die Geschichte ausgehen wird; hier allerdings machte der Film meiner Ansicht nach auch auf dem Weg dorthin nichts, was man nicht von vornherein erwarten konnte. Von daher war die Handlung von "Pearl" zuweilen schon ziemlich langatmig und langweilig.
Von der Handlung her wäre der Film über eine Vier bei mir nicht hinausgekommen - allerdings hatten Ti West (und Mia Groth als Co-Autorin) diverse Einfälle, den Film stilistisch anzuheben. Dies fing mit den geradezu klassischen Opening Credits an und setzte sich im Soundtrack fort, der den Eindruck erweckte, als sei dies ein verschollenes Werk aus den 1930ern oder frühen 1940er gewesen (der mit dieser Handlung damals allerdings nie auf die Leinwand gekommen wäre). Das - sowie einzelne andere Spielereien wie z.B. die übersaturierten Farben - machte für mich den Film zumindest auf einer Metaebene interessant und hielt mein Interesse soweit oben, daß ich auch die ausgedehnten Phasen, in denen der Film eigentlich gar nichts (Neues) erzählte, akzeptieren konnte. Für mehr als eine "Drei" reicht es aber nicht; und ich wünsche mir, daß Mia Goth mal in einem besseren Film mitspielt (der beste Sneakfilm mit Ihr war meiner Ansicht nach bisher #1311 "Emma." kurz vor dem ersten Lockdown), denn schauspielerisch hat sie durchaus was drauf.
Gruß
Kasi Mir
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