#1405 Knock at the Cabin

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Kasi Mir
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#1405 Knock at the Cabin

Beitrag von Kasi Mir »


"Knock at the Cabin" is the sixteenth film directed by M. Night Shyamalan, who first rose to fame in 1999 with mystery thiller #0265 "The Sixth Sense"; after that, he had a few more or less successful movies in the same genre ("Unbreakable", "Signs", "The Village") before going overboard with films like "The Lady in the Water" and "The Happening", and switching to big-budget adaptations of third-party material ("The Last Airbender", "After Earth") without much success. It took until 2015 until he had a minor comback with mocro-budgeted #1078 "The Visit" which he followed up with #1149 "Split" and sequel "Glass" before the pandemic hit. His last film, 2021s "Old", wasn't too well-recieved either; now he returns with the adaptation of a 2018 novel by Paul Tremblay called "The Cabin at the End of the World" (which has the same premise, but a different conclusion). Here's the trailer:



And how did you like this film? How would you rate the performances, the storyline, and the twist (if there was one)? Let us know what you thought of the film in a reply to this posting.
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Roughale
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Re: #1405 Knock at the Cabin

Beitrag von Roughale »

Ein Wunschfilm meinerseits, nicht nur weil ich das Buch (ungelesen) besitze auf dem der Film basiert... Shalalalaman ist immer gut in der Sneak, man hat Geld gespart, wenn es einer seiner Ausfälle ist - diesmal für mich alles andere als ein Ausfall... Ich fand ihn spannend inszeniert, gut gespielt und dadurch sehr kurzweilig - so mag ich das, daher eine glatte 1 von mir.
Peace, Roughale (aka Roughoul or AROHYOUGEEAGEAYELEE)
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Kasi Mir
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Re: #1405 Knock at the Cabin

Beitrag von Kasi Mir »

Da muss ich meinem Kollegen dann doch mal vehement widersprechen, beziehungsweise meinen gänzlich anderen Eindruck von "Knock at the Cabin" entgegenstellen. Für mich war der Film monoton, vorhersehbar (was die Monotonie noch verstärkte), vor allem aber stinklangweilig, weswegen ich über eine "Vier" nicht hinauskomme.

Bevor ich genauer auf den Film eingehe, zwei Anmerkungen:
  • Dave Bautista entwickelt sich so langsam zu einem richtig guten Schauspieler; er war mit seiner bodenständigen Ernsthaftigkeit sicherlich der MVP des Casts (um mal einen Sportbegriff zu verwenden).
  • Den einzigen Lacher, den der Film bei mir hervorrufen konnte, war die traditionelle Cameo von Regisseur M. Night Shyamalan. :D
Für den Rest muß ich wohl in Spoiler einsteigen, deswegen:
Spoiler:
In der Presse wird der Film zum Teil dafür gelobt, daß Shyamalan diesmal keinen großen Twist eingebaut hat. Das ist an sich in Ordnung, nur muß man dann auch was Interessantes zu erzählen haben. "Knock at the Cabin", der zu 90% in dem titulären Ferienhaus spielt, nimmt aber von vornherein jede Spannung aus der Handlung, indem er den Festgesetzten zusichert, sie würden nicht durch die Hausbesetzer zu Schaden kommen. So bleibt nur die Frage, ob die Gekidnappten würden flüchten können (was ich eigentlich bereits beantwortet habe); auch bei den Tätern ist sehr schnell klar, in welcher Reihenfolge diese aus der Story verschwinden würden, so daß hier auch kaum Spannung aufkommen mag. Was dann noch bleibt, ist halt das Psychospiel mit der Prämisse: wenn die Familie sich nicht entscheidet, einen aus ihrer Mitte zu opfern - und das dann noch selbst umsetzt - geht die Welt unter. Leider habe ich zu dieser Prämisse zu keinem Zeitpunkt einen Draht gefunden, einfach, weil sie so hochgradig artifiziell ist und auch nie durch irgendetwas argumentativ unterfüttert wird. Im Gegenteil gibt sich der Film jede Mühe, die vier Täter als fanatische Spinner darzustellen - wodurch man dann auch bereits das Ende des Films erraten kann. Es ist jedenfalls von vornherein glasklar, daß die Versuche des Quartetts, die urlaubende Familie zu solch einer absurden Tat zu bewegen, zum Scheitern verurteilt sein würden.

So zieht sich der Film trotz nur 91 Minuten Nettolaufzeigt sehr lang dahin und lockert die Handlung auch kaum auf; das machte "The Cabin in the Woods", der eine vergleichbare Prämisse mit mehr Brimborium, aber eben auch mit mehr als nur einem Standoff präsentierte, deutlich besser. Da auch von der Prämisse des Endes der Welt im Endeffekt nichts Näheres erklärt oder ausgeführt wird (wir erhalten nur ein paar, zum Teil ziemlich gekünstelt wirkende News-Segmente), war das für mich absolute Magerkost.
Enden wir mit was Positivem: bei mir steht "Knock at the Cabin" derzeit auf dem letzten Platz des noch jungen Sneakjahres 2023; wenn das bis zum Jahresende so bleiben sollte, dann hätten wir ziemlich sicher ein gutes Sneakjahr gehabt. 8)

Gruß aus der Mittagspause
Kasi Mir
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