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#1018 Hector and the Search for Happiness

Verfasst: 2014-07-22 0:59
von Kasi Mir
Peter Chelsom ist einer dieser Regisseure, die man nicht wirklich versteht. Der Brite ist für einen der besten, verschobensten - und lustigsten - Filme über Komiker ("Funny Bones") verantwortlich, hatte vorher schon mit "Hear my Song" ein vielgelobtes Debüt abgeliefert und mit "Serendipity" eine durchaus charmante, weil mit sich selbst kokettierende Romantic Comedy abgeliefert. Das war 2001, seitdem hat er ein überflüssiges Remake ("Shall We Dance") gedreht - und dann noch das hier:



"Hector and the Search for Happiness" ist nun die Verfilmung des ersten Buchs einer Romanreihe des Psychiaters François Lelord um den Psychiater Hector (hier gibt es nähere Informationen) - als Trailer sieht das so aus:



Wie fandet Ihr den Film - mehr wie "Hannah Montana" oder mehr wie "Funny Bones" (falls Ihr den nicht kennt: unbedingt anschauen)? Ihr müßt Eure Gedanken zu Hectors Reise nicht in ein Tagebuch kritzeln - schreibt sie einfach als Antwort auf diesen Betrag. Das geht sogar völlig ohne Kugelschreiber! 8-)

Re: #1018 Hector and the Search for Happiness

Verfasst: 2014-07-22 9:24
von Macao
Ein toller Film mit vielen Sinn-Sprüchen. Er hat mir sehr gefallen. 2+

Mich würde Interessieren, ob er viel gegenüber dem Buch verloren hat oder nicht. Wer weiß mehr?

Re: #1018 Hector and the Search for Happiness

Verfasst: 2014-07-22 9:42
von Roughale
Ich hatte absolut keine Ahnung, was mich da erwartet, was den Film vielleicht noch etwas aufgewertet hat, denn er war einfach eine schön bebilderte Geschichte mit vielen guten Ideen und kunst- und geschmackvollen Umsetzungen - KLASSE!

Ich will nur ein paar meiner Highlights erwähnen, damit ichz nicht allzuviel Worte verplempere, aber hervorragend fand ich zB die Umsetzung auf dem Dach in China, wo sie die Satelitenschüssel installierten, das war im Stil des klassichen Schattentheaters, inkl. teils überdeutlicher Gesten. Dann noch die Mischuingen von Zeichnung und Realität, oder die zerschlagene Realität durch Traumeinflüsse (hat man eigentlich die Sache mit dem Hung genau aufgelöst? Der erschien mir wie ein Zeichen für die Traumwelt - ich hab ihn mir so erklärt, dass er eine wichtige Rolle in der Kindheit Hectors gespielt hat und sein Tod ihn in diese emotional abgeschottete Situation verstezt hat).

Irgendwie kam der Film rüber, wie der kleine Bruder von The Young and Prodigious T.S. Spivet, der 2 Wochen zuvor lief, für mich war Hector leicht schwächer, daher nur eine 1-.

Das Buch kenne ich nicht, hoffe aber auch, dass sich noch jemand meldet, der das kennt...