#0983 Captain Phillips

[Kasi Mir]

Na, das war ja mal ein richtig kurzer Film.

Okay, 126 Minuten vor dem Abspann (134 insgeesamt, wie auch die IMDb ausweist) sind nicht wirklich kurz - für Tom Hanks' Verhältnisse ist das aber schon fast ein Kurzfilm, wenn man sich die Laufzeiten von:

• "The Green Mile" (189 min)
• "Cloud Atlas" (172)
• "Saving Private Ryan" (169)
• "The Da Vinci Code" (149)
• "Cast Away" (143)
• "Forrest Gump" (142)
• "Catch Me If You Can" (141)
• "Apollo 13" (140)

so anschaut. Aber lang heißt ja auch nicht zwangsläufig gut, wie man zuletzt an "The Butler" erkennen konnte. Wie hat Euch diese Geschichte des ersten von Piraten aufgebrachten US-Schiffes in über 200 Jahren - vor allem aber seines Captains - gefallen? Anmerkungen, Kommentare und Bewertungen können wie immer als Antwort auf diesen Beitrag abgegeben werden.

[Macao]

Schöner guter Film. Sehr spannend über fast die ganze Länge des Films.

Spoiler:

Bis die völlig übertriebene Ankunft der Amerikaner. (Oder war das damals echt so? Denen traue ich ja viel zu. )

[noidea]

Gelungener Film, der mich sehr gefesselt hat.
Bei einigen Szenen habe ich auch gedacht: Okay, das ist jetzt aber echt etwas überzogen... war in Wirklichkeit bestimmt nicht so.
Erstaunt war ich dann aber, dass es dann doch recht viele Überschneidungen mit der Situation gab, wie sie real war.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maersk_Ala ... April_2009 oder
http://en.wikipedia.org/wiki/Maersk_Alabama_hijacking

Spoiler:

Ja, die Seals sind tatsächlich aus der Luft "angereist":
Navy SEAL snipers, from "SEAL Team Six" on Bainbridge's fantail opened fire nearly simultaneously, killing the three pirates with bullets to the head. The SEALs had arrived Friday afternoon after being parachuted into the water near the Halyburton, which later joined with the Bainbridge.

Klar, einiges war anders dargestellt aber das ist nun mal bei Filmen so.

Für mich eine glatte 2 mit kleinem Plus.

[waldorf]

Gelungener Film, der mich sehr gefesselt hat.
Bei einigen Szenen habe ich auch gedacht: Okay, das ist jetzt aber echt etwas überzogen... war in Wirklichkeit bestimmt nicht so.

Ich denk mal die Wirklichkeit fühlt sich noch dramatischer an, insofern sind Abweichungen vom damaligen Originalablauf dramaturgisch geschuldet. Die Überlänge machte sich nicht bemerkbar, die Inszenierung wird rasant und packend erzählt.

Was mich aber maximal ankotzt ist

Spoiler:

der Ami-Heroismus am Ende, Marines-Absprung, Militär-Machismus etc dramaturgisch so auf die Erschießung der Entführer gemünzt

als sei das das einzige Ziel des Filmes, prompt mit Szeneapplaus bedacht. Eklig, ich kann gar nicht soviel essen wie ich k.........

Edit (Roughale): Ich hab mal einen Spoiler gesetzt, es soll ja Leute geben, die hier reinschauen und den Film nicht gesehen haben, eventuell hat nicht jeder so ein schlechtes Gedächtnis wie ich und ärgert sich